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Ärger bei Siemens (30.05.2014)

30. Mai 2014

Siemens will Tausende Arbeitsplätze streichen +++ China: Die Umweltverschmutzung droht ganze Regionen unbewohnbar zu machen +++ Argentinien: Krebsfälle durch Genpflanzen und Pestizide?

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Bild: dapd

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Es sind nur Nebensätze und mehr oder weniger beiläufige Bemerkungen von Siemens-Chef Joe Kaeser, die für Unruhe beim Münchner Weltkonzern Siemens sorgen: Der Chef will Siemens umbauen und dabei die Shareholder-Interessen verstärkt in den Vordergrund rücken. Dass dabei Arbeitsplätze wegfallen werden, ist bereits klar – aber wie viele? Mal ist die Rede von 5000, dann von 15.000. Jetzt gibt es genauere Zahlen.

Nirgendwo sind Chinas Städte so dreckig wie in der Provinz Hebei. Sieben der zehn Städte mit der schlechtesten Luft liegen in dieser Provinz in der Nähe der Hauptstadt Peking. Die Umweltzerstörung nach Jahrzehnten des wirtschaftlichen Turbowachstums ist mehr als nur ein lästige Begleiterscheinung. Tatsächlich gefährdet sie die Bewohnbarkeit des ganzen Landes.

Argentinien gehört zu den großen Soja-Produzenten der Welt und fast der gesamte Fruchtbestand ist genmanipuliert. Trotzdem werden noch immer Millionen Liter Pestizide über den Feldern versprüht. Nun berichten Medien, dass in den Dörfern des Soja-Anbaugebiets immer häufiger mysteriöse Krebserkrankungen auftreten. Das Gesundheitsministerium sagt, es gebe keinen Zusammenhang zwischen Soja-Anbau und Krebserkrankungen. Kritiker werfen aber der Regierung vor, sie stelle wirtschaftliche Interessen über die Gesundheit ihrer Bürger.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann