Ärgerliche Argentinien-Ausstellung

Wegen des begrenzten Interesses an der gegenwärtigen Argentinien-Ausstellung im Kölner Museum Ludwig geht die Museumsleitung jetzt in die Offensive. Für den 5. Mai hat sie zu einer öffentlichen Diskussion über die Präsentation politisch-gesellschaftlicher (Kunst-)Tatbestände eingeladen. Die Ausstellung über die wirtschaftlichen Probleme des südamerikanischen Landes und deren Auswirkungen auf den Kunstbetrieb dort werde in den Feuilletons zwar sehr gelobt, sagte Museumsleiter Kasper König. Von den Besuchern aber werde sie weitgehend ignoriert, auch gebe es Beschwerden. Wer sich selbst ein Bild machen will: Die Ausstellung hat noch bis 16. Mai geöffnet.