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Ölkonzern vor dem Aus

2. Juli 2004
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Neue Hiobsbotschaften für den russischen Ölkonzern Yukos haben zu einem Absturz der Unternehmenspapiere in Moskau geführt. Nach Bekanntwerden weiterer Steuernachforderungen der Behörden in Milliardenhöhe verloren die Aktien im RTS-Interfax-Index bis am Freitagvormittag um 17,5 Prozent auf 6,6 Dollar. Zuvor waren alle Geschäftskonten von Yukos bei russischen Banken gesperrt worden. Damit droht dem Konzern die Pleite. Analysten äußerten sich am Freitag pessimistisch über die Zukunft des exportstärksten russischen Ölproduzenten. Die Firmenpleite rücke näher, hieß es in Moskau. Ein Konzernsprecher betonte, schon in den nächsten Tagen drohe ein Produktionsstopp, weil Yukos die laufenden Kosten wegen der gesperrten Konten nicht mehr tragen könne.