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Politik

Österreich/Kosovo: umstrittener Kulturaustausch

6. Dezember 2012

In Wien stößt ein neues Kulturzentrum auf heftigen Protest. Es soll den Austausch zwischen den Religionen fördern, wird aber ausgerechnet von einem Land finanziert, das andere Religionen nicht zulässt: Saudi-Arabien

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Das saudi-arabische Königreich hatte das neobarocke Stadtpalais für knapp 14 Millionen Euro gekauft und nach König Abdullah benannt. Hier sollen Tagungen stattfinden, die einen interreligiösen Dialog fördern. Kritiker unter den österreichischen Politikern und liberale Muslime verdächtigen die Betreiber des Zentrums, in Wahrheit den dogmatischen Islam verbreiten zu wollen. Saudi-Arabien hat sich bereits mit Millionen an zahlreichen Moscheebauten in Südosteuropa beteiligt.