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114 Millionen Euro für Borussia Dortmund

10. September 2014

Grund zur Freude bei Vizemeister Dortmund: Wie erwartet bekommt der Verein von seinen Investoren Zuwendungen in dreistelliger Millionenhöhe. Schuldenfrei ist die Borussia aber noch nicht.

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Hans-Joachim Watzke Borussia Dortmund(Getty Images)
Bild: Patrik Stollarz/AFP/Getty Images

Borussia Dortmund hat die Kapitalerhöhung von 114 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Der Verein platzierte insgesamt rund 25 Millionen neue Aktien zu einem Bezugspreis von 4,66 Euro pro Aktie. Der bisherige BVB-Großaktionär Evonik, Stadion-Namensgeber Signal Iduna und Ausrüster Puma hatten sich per Erklärung verpflichtet, größere Anteil des BVB-Aktienpakets zu übernehmen. Nach der bereits erfolgten Kapitalerhöhung von 26,7 Millionen Euro im Juni dieses Jahres, ergibt das nun einen Bruttoemissionserlös von insgesamt 140 Millionen Euro. Der Verein, der 2005 noch hoch verschuldet war und kurz vor der Insolvenz stand, hat damit seine wirtschaftliche Krise endgültig überwunden.

Evonik ist mit einem Stimmrechtsanteil in Höhe von 14,78 Prozent nun der größte Einzelaktionär der Gesellschaft. Signal Iduna hält 5,43 Prozent der BVB-Aktien, Puma 5,00 Prozent. Der Verein selbst hält einen Stimmrechtsanteil von rund 5,53 Prozent am erhöhten Grundkapital. Im Streubesitz befinden sich noch 61,04 Prozent.

Watzke: "Großes Vertrauen der Anleger"

Zum gesteigerten Ansehen in der Wirtschaft meldete sich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke zu Wort: "Vom Interesse her hätten wir sogar deutlich mehr Aktien ausgeben können als rechtlich möglich - alleine das zeigt schon das Vertrauen, das Anleger inzwischen in Borussia Dortmund setzen."

Man strebe nun an, die restlichen Finanzverbindlichkeiten komplett abzulösen. Durch die Kapitalerhöhungen und den Bruttoemissionserlös in Höhe von insgesamt 140,7 Millionen Euro "gründet die Wachstumsstrategie des BVB langfristig und vor allem nachhaltig auf einem sehr stabilen Fundament", so Watzke.

fe/asz (sid, dpa, bvb.de)