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2006 bis 2009

17. Januar 2012

Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wird intensiviert.

https://p.dw.com/p/HRAi
Seit 2009 bietet die DW Akademie gemeinsam mit Partnern den Masterstudiengang "International Media Studies" an.
Seit 2009 bietet die DW Akademie gemeinsam mit Partnern den Masterstudiengang "International Media Studies" an.Bild: DW

Die Deutsche Welle startet eine zehnteilige Reihe zum Thema Desertifikation. – Als erster Rundfunksender in Deutschland bietet die DW Internet-Streams ihres TV-Programms im „Peer-to-Peer“Verfahren (P2P) an.

Als erster internationaler Programmanbieter reagiert die Deutsche Welle auf das neue indische Mediengesetz und gründet ein eigenes Unternehmen, um auch in Zukunft den indischen Fernsehmarkt bedienen zu können.

Intendant Erik Bettermann übergibt dem Deutschen Bundestag die DW-Aufgabenplanung 2007-2010. – Die DW bietet zur Fußball-WM das weltweit umfangreichste Informationsangebot für das mobile Internet. – Die Deutsche Welle eröffnet in den Goethe-Instituten in Tel Aviv und Gaza multimediale Info-Terminals. – Die DW präsentiert den dritten „international video journalism award“ und schreibt zum dritten Mal den internationalen Weblog-Award „The BOBs – Best of the Blogs“ aus: Sieger ist das Weblog „Sunlight Foundation“ aus den USA.

Die DW präsentiert „Monumente der Klassik“, eine sechsteilige Musikdokumentation von DW-TV in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Kent Nagano. – Die DW weitet das Belarus-Programm auf 45 Minuten täglich aus und erhöht über neue Partner auch die Präsenz in der Türkei. euromaxx, das Lifestyle-Magazin von DW-TV, ist jetzt auch in der VR China zu sehen, während das Chinesische Programm von DW-RADIO jetzt täglich 160 Minuten auf Sendung ist, 35 Minuten mehr als zuvor.

Karen Fischer, hier auf Reportagereise in Afghanistan
Karen Fischer, hier auf Reportagereise in AfghanistanBild: DW
Christian Struwe - hier mit einem Kollegen vom Partnersender RTA in Kabul
Christian Struwe - hier mit einem Kollegen vom Partnersender RTA in KabulBild: DW

In Afghanistan werden zwei Mitarbeiter der DW ermordet: die Journalistin Karen Fischer (30) und der Techniker Christian Struwe (39).

Staatsminister Bernd Neumann, Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien, besucht das Bonner Funkhaus und unterstreicht die Bedeutung der DW als „einzige weltweite Stimme, die Deutschland hat.“ Die DW sei unverzichtbar und müsse „einen hohen Rang in der Außenpolitik wie auch in der Kulturpolitik haben.“ Er werde „dazu beizutragen, dass dieser Rang bleibt und gesichert wird“, so Neumann.

Intendant Erik Bettermann (62) wird im November vom Rundfunkrat für weitere sechs Jahre wiedergewählt, ein einstimmiges Votum bei einer Enthaltung. Die neue Amtszeit beginnt am 1. Oktober 2007. – Das Russische und Asien-Programme von DW-RADIO sind jetzt ebenso wie das Deutsche und Englische live via Internet zu hören.

2007

Die Fortbildungsaktivitäten der DW-AKADEMIE sollen ausgeweitet werden. Intendant Erik Bettermann und der nordrhein-westfälische Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers stellen am 1. Februar das Projekt der Presse vor: ein bilingualer Masterstudiengang „International Media Studies“, der ab 2009 angeboten wird.

Die Fortbildungsaktivitäten der DW-AKADEMIE werden ausgeweitet: NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers (l.) und DW-Intendant Erik Bettermann
Die Fortbildungsaktivitäten der DW-AKADEMIE werden ausgeweitet: NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers (l.) und DW-Intendant Erik BettermannBild: DW

In Berlin stellt die Deutsche Welle ein weiteres Projekt vor: Der deutsche Auslandsrundfunk bietet jungen Journalistinnen und Journalisten aus Südasien künftig die Möglichkeit, sechs Monate lang in den Südasien-Redaktionen von DW-RADIO in Bonn zu arbeiten.

Die Vereinten Nationen und die Deutsche Welle vereinbaren eine weit reichende Kooperation. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichnen UN-Untergeneralsekretär Sashi Tharoor und Intendant Erik Bettermann am 5. März in New York. Es regelt den Austausch und die Zusammenarbeit im Bereich Fernsehen, Hörfunk und Internet. Der Schwerpunkt liegt dabei im Fernsehen auf der Entwicklung und gemeinsamen Ausstrahlung eines wöchentlichen Magazins zum Thema „Globalisierung“, im Hörfunk auf einer Intensivierung des Programmaustauschs mit Schwerpunkt Afrika.

Die Deutsche Welle und das Polnische Fernsehen (TVP) strahlen das gemeinsam produzierte Fernsehmagazin „Zwischen Rhein und Oder“ ab 25. März wöchentlich statt wie bisher monatlich produzieren.

Engere Zusammenarbeit vereinbaren auch das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) und die Deutsche Welle – etwa bei Veranstaltungen, im Rahmen des ifa-Programms „Media-Im-Pakt“ bzw. der Fortbildungsmaßnahmen für Journalisten, die die DW-AKADEMIE in Ost-, Südost- und Mitteleuropa durchführt.

In den Abflug-Bereichen des Berliner Flughafens Tegel wird ab April die Nachrichtensendung JOURNAL von DW-TV auf Deutsch und Englisch gezeigt.

Deutsche Welle startet neues Internet-Angebot für Iran: Farsi ist bei DW-WORLD.DE ab April Schwerpunktsprache.

DW-TV geht im April in Nord- und Lateinamerika mit einem jeweils regionalisierten, erweiterten Programm auf Sendung. Zum neuen Angebot zählen renommierte Formate von ARD und ZDF – Talksendungen, Magazine und Kinderprogramme. Grundlage dafür ist eine entsprechende Vereinbarung zwischen der Deutschen Welle und den ARD-Landesrundfunkanstalten sowie dem Zweiten Deutschen Fernsehen. Ebenfalls neu im Programm: das Reisemagazin hin & weg.

Das deutsche Auslandsfernsehen ist ab Juli auf vielen mobilen Endgeräten live empfangbar. Mit diesem neuen Angebot entspricht die Deutsche Welle den Erwartungen einer wachsenden Zielgruppe von Zuschauern, die TV-Inhalte via Handy oder PDA (Personal Digital Assistent) abrufen.

Das Weblog „Foto-Mania“ aus Weißrussland ist der Sieger der „Deutsche Welle International Weblog Awards – The BOBs 2007“. Mit dem „Reporter-ohne-Grenzen-Preis“ wurde das englischsprachige Weblog „Jotman“ aus Thailand ausgezeichnet. Bestes deutschsprachiges Weblog ist „Behindertenparkplatz“ aus Großbritannien.

Preisträgerin Awimova: The BOBs 2007
Preisträgerin Awimova: The BOBs 2007Bild: Awimova

2008

DW-TV startet zwei monatliche Talkshows in Kooperation mit Partnern im arabischen Sendegebiet. In der Diskussionsrunde mit dem algerischen Fernsehen geht es um gemeinsame Anliegen von Europa und den Maghrebstaaten, in der Sendung mit dem ägyptischen Fernsehen um Jugendthemen.

Talk-Format "Jugend ohne Grenzen", moderiert von Sahar Najy
Talk-Format "Jugend ohne Grenzen", moderiert von Sahar Najy

Die Deutsche Welle ist Medienpartner des „Europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs“. Mit diesem Thema möchte die EU das Bewusstsein der EU-Bürger für kulturelle Vielfalt und europäische Identität fördern.

Die Deutsche Welle ist Medienpartner der 58. Berlinale. Die DW-AKADMIE bietet wieder Seminare für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter afrikanischer und asiatischer Filmfestspiele an.

Deutsche Welle, ARD-Landesrundfunkanstalten und ZDF weiten ihre Zusammenarbeit aus und stärken so das deutsche Auslandsfernsehen. Seit Mitte April bietet DW-TV mehr Beiträge der Öffentlich-Rechtlichen in Deutschland und eine Reihe neuer Sendungen an.

Rund 800 Gäste aus aller Welt sind vom 2. bis 4. Juni zu Gast beim ersten Deutsche Welle Global Media Forum in Bonn. Thema der Auftaktveranstaltung zur neuen internationalen Konferenzreihe: die Rolle der Medien in Friedensstiftung und Konfliktprävention.

Ehrengast des ersten Deutsche Welle Global Media Forum: Shirin Ebadi, Friedens-Nobelpreisträgerin, Iran
Ehrengast des ersten Deutsche Welle Global Media Forum: Shirin Ebadi, Friedens-Nobelpreisträgerin, IranBild: DW

Die Deutsche Welle ist assoziiertes Mitglied der Vereinigung staatlicher Sender im arabischen Raum (ASBU). Dies vereinbarten DW-Intendant Erik Bettermann und ASBU-Generaldirektor Salah Eddine Maaoui im April in der DW-Zentrale in Bonn. Die langjährige Zusammenarbeit der DW-AKADEMIE mit dem ASBU-Trainingszentrum in Damaskus soll fortgesetzt und die institutionelle Zusammenarbeit gestärkt werden.

Der Internationale Weblog-Award der Deutschen Welle „The BOBs – Best of the Blogs“ findet sich laut Mashable.com, einem renommierten US-amerikanische Newsportal für Social Networks und Web 2.0, unter den Top 10 der weltweit bedeutendsten Auszeichnungen dieser Art.

Die Deutsche Welle produziert mit Hilfe des Auswärtigen Amts und Partnern im Sendegebiet Radionovelas für junge Hörer in Afrika. Im Projekt „Learning by Ear“ stehen Bildung, Aufklärung, Spaß und Unterhaltung im Mittelpunkt. Dabei geht es um Themen wie Gesundheit, Gleichberechtigung, Umwelt und Globalisierung.

Junge Schauspielerinnen bei der Produktion der Radionovelas "Learning by Ear" in Ruanda
Junge Schauspielerinnen bei der Produktion der Radionovelas "Learning by Ear" in RuandaBild: DW

Ab Winter 2009 können Studenten aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa im Rahmen der DW-AKADEMIE einen Master in „International Media Studies“ belegen. Partner der Deutschen Welle bei diesem Projekt sind die Universität Bonn und die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Das DW-TV Format CLIPMANIA startet in deutscher und englischer Ausgabe. Das Format ist ein Gemeinschaftsprojekt von DW und MDR, produziert von UFA Entertainment. Es zeigt die besten Internet-Videos und stellt ihre Macher vor.

Zu den gemeinsamen Projekte der Deutschen Welle und des Beethovenfests Bonn zur Festival-Ausgabe 2008 gehören Beethoven-Podcasts, Orchestercampus Russland und ein TV-Projekt mit dem Shootingstar Gustavo Dudamel.

Der Rundfunkrat der Deutschen Welle ist am 19. September 2008 in neuer Besetzung in Berlin zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Valentin Schmidt, Präsident des Kirchenamts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) a.D., wurde als Vorsitzender des Aufsichtsgremiums bestätigt. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Wolfgang Börnsen. Zum neuen Vorsitzenden des Programmausschusses Fernsehen wurde Michael Sagurna gewählt. An der Spitze des Programmausschusses Hörfunk/Telemedien wurde Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen bestätigt. Vera Szackamer leitet den neu eingerichteten Ausschuss DW-AKADEMIE.

Stellvertretender Vorsitzender des Rundfunkrats: Wolfgang Börnsen, MdB.
Stellvertretender Vorsitzender des Rundfunkrats: Wolfgang Börnsen, MdB.Bild: Deutscher Bundestag

Die Kulturredaktion von DW-RADIO kooperiert mit der von der Bundesregierung initiierten Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“. Das Förderprogramm ‚Europeans for Peace’ steht im Vordergrund der Berichterstattung. Es richtet sich an Jugendliche in Deutschland, Osteuropa und Israel, die sich mit aktuellen oder historischen Themen beschäftigen.

Die Deutsche Welle unterstützt als Kooperationspartner der Vereinten Nationen die Initiative „Stand Up & Take Action“. Die weltweite Aktion im Rahmen Millenniumskampagne soll Staats- und Regierungschefs jährlich daran erinnern, ihre Versprechen einzuhalten, die acht UN-Entwicklungsziele bis 2015 umzusetzen.

2009


Das Thema des zweiten Deutsche Welle Global Media Forum lautet „Konfliktprävention im Multimedia-Zeitalter.“ Vom 3. bis 5. Juni diskutieren mehr als 1.200 Teilnehmer aus rund 100 Ländern im World Conference Center Bonn.

Marc Koch wird zum 1. August neuer Chefredakteur der Deutschen Welle in Bonn. Koch, zuletzt Hörfunkkorrespondent im ARD-Studio Madrid, verantwortet die Hörfunk- und Online-Angebote des deutschen Auslandssenders in 30 Sprachen. Er folgt in dieser Funktion auf Miodrag Soric, der ins DW-Studio Washington wechselt.

Die Deutsche Welle eröffnet am 10. September in Bonn den neuen Masterstudiengang „International Media Studies“. Der viersemestrige, bilinguale Studiengang ist eine Kooperation von DW, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und Rheinischer Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Über einen Video-Live-Stream der Deutschen Welle können Musikfreunde in aller Welt beim Bonner Beethovenfest im September die neun Beethoven-Sinfonien miterleben. Regisseur Christian Berger (DW-TV) und ein Kamerateam begleiten mehrere Wochen lang die Kammerphilharmonie Bremen unter Dirigent Paavo Järvi während der Proben und der Aufführung der Symphonien. Das Ergebnis: die 90-minütige Dokumentation „Das Beethoven-Projekt“.

Das "Beethoven-Projekt"
Das "Beethoven-Projekt"Bild: DW

Miodrag Soric, bisher Chefredakteur Hörfunk und Internet, übernimmt am 1. Oktober die Leitung des DW-Studios Washington. Er löst Rüdiger Lentz ab, der sich auf eigenen Wunsch beurlauben lässt, um das Museum für „German-American Heritage“ in Washington DC aufzubauen und zu leiten.

Zum 20. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November berichtet das Fernsehen der Deutschen Welle 24 Stunden live aus Berlin. Zuschauer in aller Welt können Reportagen, Berichte, Gespräche und Schalten verfolgen – in Deutsch, Englisch, Arabisch und Spanisch.
Mit Blick auf den Jahrestag des Mauerfalls hat die Deutsche Welle gemeinsam mit der Stiftung Berliner Mauer die bedrückende Realität der Sperranlagen in Berlin (Bernauer Straße) und der Anlagen an der innerdeutschen Grenze in einer HDTV-Computeranimation aufgearbeitet. Das Projekt „EINGEMAUERT! Die innerdeutsche Grenze“ zeigt, wie die Mauer wirklich war. Zu sehen ist die Animation auf www.dw-world.de und auf YouTube. Ende Oktober ist sie auf den Medientagen München mit dem „Spezialpreis Effektivität“ der „Eyes and Ears Awards“ ausgezeichnet worden.

Sondersendung zum 20. Jahrestag des Mauerfalls
Sondersendung zum 20. Jahrestag des Mauerfalls

Adrienne Woltersdorf wird am 1. Dezember Leiterin der China-Redaktion der Deutschen Welle in Bonn. Die Sinologin hat zuvor als USA-Korrespondentin der „Tageszeitung“ (taz) aus Washington berichtet.