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48 Leichen in Bagdad entdeckt

3. Mai 2006
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In verschiedenen Vierteln der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Mittwoch (3.5.2006) die Leichen von insgesamt 48 ermordeten Zivilisten gefunden worden. Das berichtete der Nachrichtensender Al-Arabija. Die Mordopfer, die sowohl in mehrheitlich von Sunniten als auch von Schiiten bewohnten Vierteln, entdeckt wurden, lagen in Gruppen von bis zu 15 Leichen zusammen. Ein Selbstmordattentäter riss am Mittwoch in der Rebellenhochburg Falludscha im Westirak zehn Menschen mit in den Tod. Er sprengte sich nach Polizeiangaben mit seinem Sprengstoffgürtel inmitten einer Gruppe von Bewerbern für den Polizeidienst in die Luft, die vor der Hauptwache in Falludscha warteten. Der Attentäter, acht Freiwillige und zwei Polizeibeamte starben. Bewerber für den Dienst bei Polizei und Armee gehören zu den bevorzugten Angriffszielen der Extremisten im Irak.