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9/11-Film aus Sicht der Attentäter

5. September 2004
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Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben Filmemacher schon thematisiert, stets mit Vorsicht - und aus Sicht der Opfer. Die britische Regisseurin Antonia Bird ("The Priest") erzählt die Geschehnisse jetzt aus der Sicht der Terroristen. "The Hamburg Cell" heißt ihr Doku-Drama, das die Geschichte von Mohammed Atta, Siad Jarrah und den anderen erzählt, die seinerzeit in Hamburg als "Schläfer" gelebt und die Attentate auf die Zwillingstürme vorbereitet haben. In einer Nebenreihe ist es nun beim Filmfestival in Venedig zu sehen.

"Ich möchte, dass die Zuschauer im Film mehr Nachdenken als mitfühlen", wünscht sich Antonia Bird. Ihr 100-Minuten-Doku-Drama sei "streng journalistisch recherchiert und beruht auf dokumentierten Fakten". Die Schauspieler spielten zurückhaltend und unaufdringlich. Der Streifen hüte sich davor, falsches Mitgefühl zu verbreiten.