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Ab ins Weltall: Frauen in der Weltraumtechnik

Kiron Kreuter8. März 2011

Deutschlands erfolgreichste Astro-Physikerin heißt Hanna von Hoerner. Vor Technik hatte die fast siebzigjährige Unternehmerin noch nie Angst. Ihre Roboter rauschen mit Nasa-Missionen durchs All. Von Machbarkeitsstudien bis zum flugtauglichen Gerät bietet ihre Firma alles an. Jetzt hat Hanna von Hoerner weibliche Unterstützung bekommen.

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Mit sechs Jahren bastelte die Unternehmerin ihr erstes Radio, zerlegte Staubsauger und Dynamos. Anders als der Trend der Zeit es vorgab, hatte die Tochter eines Astro-Physikers nie Berührungsängste mit Technik. Heute stellt Ihr Unternehmen hoch spezialisierte Geräte her, die im Weltall Kometenstaub einfangen, chemisch untersuchen und die Ergebnisse zur Erde funken. Ihre Firma Von Hoerner & Sulger ist mit 24 Mitarbeitern und einem Umsatz von 8 Millionen Euro das kleinste Unternehmen im hart umkämpften Weltraummarkt. Trotzdem gibt es kaum eine Mission, die ohne die Geräte aus dem kleinen Örtchen Schwetzingen ins All startet. Momentan experimentiert Hanna von Hoerner an einem Fahrzeug, das 2018 auf dem Mars landen soll. Als Frau hat sie in der Männerwelt inzwischen Verstärkung bekommen. Die frisch promovierte Luft- und Raumfahrttechnikerin Sabine Klinkert hat beim Unternehmen angeheuert und teilt die Technikbegeisterung der Gründerin. Kerstin Schweizer hat die zwei Frauen besucht.