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Aberglaube bei Deutschen immer stärker

26. April 2005
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Nur ein knappes Drittel der Deutschen glaubt einer Umfrage zufolge nicht an gute oder böse Vorzeichen. 42 Prozent jedoch vermuten, dass zum Beispiel ein vierblättriges Kleeblatt eine besondere Bedeutung haben könne, ergab eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Instituts für Demoskopie in Allensbach am Bodensee. Auch in einer durch Technik und Wissenschaft geprägten Zeit habe der Aberglaube seine Überzeugungskraft nicht verloren und sei
sogar gewachsen, ermittelten die Demoskopen. Die aktuelle Umfrage unter 1.027 Personen über 16 Jahren habe im Vergleich mit früheren Erhebungen gezeigt, dass der irrationale Glaube an gute oder schlimme Vorzeichen heute weiter verbreitet sei als noch vor einem Vierteljahrhundert, so die Meinungsforscher weiter. Spitzenreiter unter den Vorzeichen ist heute wie damals das Kleeblatt, dem im Jahr 1973 von 26 Prozent der Befragten besondere Bedeutung beigemessen wurde und im Jahr 2005 von 42 Prozent. Auf den nächsten Plätzen der "bedeutungsvollen" Zeichen folgen die Sternschnuppe, der Schornsteinfeger, die Zahl 13 und die schwarze Katze, die von links über den Weg läuft.