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Abwrackprämie auch in Amerika

9. April 2009

Cash for Clunkers - Geld für Schrottautos, so lautet frei übersetzt das, was Präsident Barack Obama gemeinsam mit einigen Abgeordneten des Kongresses in Washington planen.

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Die Prämie soll den angeschlagenen US-Autokonzernen helfenBild: DW/AP
Autoindustrie USA - Chrysler
Auch die Mitarbeiter der Autobauer in den USA hoffen, dass die Prämie für Altautos ein Erfolg wird und ihre Jobs rettetBild: AP

Sowohl demokratische als auch republikanische Kongress-Abgeordnete sind an der Planung beteiligt. Obama will damit zwei Ziele erreichen. Zum Einen sollen die Amerikaner ihre alten großen Spritfresser gegen neue kleinere und sparsamere Modelle eintauschen - und so etwas Gutes für die Umwelt tun. Zum Anderen sollen so die eingebrochenen Verkaufszahlen in den Autohäusern wieder angekurbelt werden, damit die angeschlagenen Konzerne finanziell wieder auf die Beine kommen. Obama erklärte dazu, er sehe die Prämienzahlungen in einigen europäischen Ländern, wie zum Beispiel in Deutschland als Vorbild für seine Planung an.

Deutsch-Kubaner darf nicht nach Deutschland

Schlange vor der spanischen Botschaft in Havanna
Vor den europäischen Botschaften warten Kubaner in langen Schlangen, um Visa für Ausreisen zu erhaltenBild: AP

Nestor Pedro Betancourt Rodriguez besitzt sowohl einen kubanischen als auch einen deutschen Pass. Zur Zeit ist er in Kuba und dort hat man ihm untersagt, nach Deutschland auszureisen. Außerdem hat man ihm seinen kubanischen Pass weggenommen und ihn zum "Feind der Revolution" erklärt. Das ist in dem marxistischen Land ein schlimmer Vorwurf. Seine Tochter Cecilia versucht, ihren Vater über die deutsche Botschaft in Havanna frei zu bekommen. Doch die Botschaft ließ erklären, Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft seien immer Bürger des Landes, in dem sie sich gerade befinden. Rodriguez sei zur Zeit Kubaner, und man könne nicht eingreifen.

Modell-UNO in New York

Das UN-Gebäude in New York mit Flaggen
In dem UNO-Gebäudekomplex stellen die Jugendlichen die Arbeit der Vereinten Nationen nachBild: AP

Jedes Jahr stellen Jugendliche ein Spiegelbild des Alltags der Vereinten Nationen dar, und das machen sie am Sitz der UNO, in dem wohlbekannten Hochhaus-Koplex am East River. Dort stellen sie Sitzungen der verschiedenen Gremien nach, verfassen als Quasi-Delegierte Resolutionen, verhandeln in Ausschüssen und vertreten die Haltungen der Länder, die sie darstellen. So war es auch wieder in dieser Woche. 4000 Jugendliche nahmen diesmal daran teil, unter ihnen auch eine Gruppe aus Bonn. Sie stellten die Delegierten des asiatischen Kleinstaates Brunei dar.

Red: Ralf Buchinger