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Achter-Siegesserie gerissen

1. September 2013

Nach fünf Jahren verliert der deutsche Ruder-Achter im Finale der WM in Südkorea erstmals wieder bei einem internationalen Großereigni: Platz zwei hinter den Briten.

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Die Mitglieder des deutschen Achters sitzen erschöpft in ihrem Boot (Bild: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

1846 Tage nach ihrer letzten großen Niederlage bei den Olympischen Sielen in Peking 2008 hat das Flaggschiff des deutschen Ruderverbandes wieder ein wichtiges Rennen verloren. Bei den Weltmeisterschaften im südkoreanischen Chungju war das Boot aus Großbritannien schneller als die Deutschen.

Die Umstellungen nach dem Olympiasieg von London mit vier neuen Ruderern an Bord haben ihren Tribut gefordert. "Im ersten Moment hatte ich das Gefühl, Gold verloren zu haben, aber irgendwo haben wir auch Silber gewonnen. Wir hatten einfach nicht genug Trainingskilometer. Mehr ging heute nicht", kommentierte Schlagmann Kristof Wilke die Silbermedaille und richtete gleich eine Kampfansage mit Blick auf die olympischen Spiele in Rio de Janeiro an die Briten: "Dieses Jahr gratuliere ich gerne, aber nächstes Jahr will ich, dass sie mir wieder gratulieren müssen".

Marcel Hacker erreichte in Südkorea im Einer einen unerwarteten dritten Rang. Der 36-Jährige musste sich nur dem neuen Weltmeister Ondrej Synek aus Tschechien und dem Kubaner Angel Fournier Rodriguez geschlagen geben. Hacker hatte zuletzt vor sieben Jahren eine WM-Medaille im Einer gewonnen.

Insgesamt holte der DRV fünf Medaillen (1xGold, 2xSilber, 2xBronze) auf dem Tangeum-See und übertraf damit die eigene Zielsetzung. (to/ck mit sid/dpa)

Sieger Ondrej Synek, eingerahmt von Angel Fournier Rodriguez (l.) und Marcel Hacker bei der Siegerehrung (Bild: AP)
Rodriguez - Synek - HackerBild: picture-alliance/dpa