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Afghanistan: Deutschland als ehrlicher Makler

19. November 2001
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Die Außenminister der Europäischen Union (EU) haben am Montag in Brüssel über die Lage in Afghanistan beraten. Die Minister erwägen, einen EU-Gesandten für Afghanistan zu ernennen. Dabei soll es sich möglicherweise um einen Deutschen handeln, wie aus EU-Kreisen verlautet. Namen wurden noch nicht genannt. Deutschland sei zudem bereit, seine ehemalige Botschaft in Kabul als Zentrum für die EU-Aktivitäten in Afghanistan bereitzustellen. Die deutsche Bundesregierung hat unterdessen vorgeschlagen, eine Konferenz über die politische zukunft Afghanistans in Bonn abzuhalten. Die afghanische Nordallianz hatte nach anfänglichem Zögern zugestimmt, dass die Verhandlungen über die künftige Regierung auf neutralem Boden stattfinden sollen, statt in Kabul. Ihr Außenminister Abdullah Abdullah sagte, alle von den UN vorgeschlagenen Treffpunkte in Deutschland, Österreich oder der Schweiz seien für ihn akzeptabel.