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Airbus bekennt sich zu deutschen Standorten - Politik hat Vertrauen

5. Oktober 2006
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Der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS will die Airbus-Krise nicht auf Kosten deutscher Standorte und Arbeitsplätze in den Griff bekommen. EADS-Co-Vorstandschef Thomas Enders gab nach einem Treffen mit Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Hamburgs Erstem Bürgermeister Ole von Beust (CDU) ein klares Bekenntnis für den Airbus-Standort Hamburg ab. Er stellte am Donnerstag in Berlin klar, dass Zusagen und Verträge eingehalten würden. Deutsche Politiker hatten Sorge geäußert, dass der Mutterkonzern EADS im Rahmen eines Sparprogramms für Airbus Produktionskapazitäten von Deutschland nach Frankreich verlagert. EADS hatte am Dienstagabend eine weitere Verzögerung der Auslieferungen beim weltgrößten Passagierflugzeug A380 im Schnitt um ein weiteres Jahr und zusätzliche Milliardenbelastungen angekündigt. Nun soll ein Sparprogramm, das noch beschlossen werden soll, Airbus aus der Krise führen. Rund 40.000 Arbeitsplätze hängen nach Industrieschätzungen in Deutschland von dem neuen Airbus ab.