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Schwerer Unfall im Zirkus

5. Mai 2014

Es sollte der Höhepunkt einer Zirkusaufführung in den USA werden: Akrobatinnen bilden in luftiger Höhe eine Art menschlichen Kronleuchter. Aus noch ungeklärter Ursache stürzen sie zu Boden und werden schwer verletzt.

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Krankenwagen in Zirkus-Manege in Providence (Foto: EPA)
Bild: picture-alliance/dpa

Bei einem Unfall während einer Zirkusaufführung sind in Providence im US-Bundesstaat Rhode Island neun Akrobatinnen schwer verletzt worden. Acht Künstlerinnen des renommierten Ringling Brothers and Barnum and Bailey Circus hingen mit ihren Haaren an einer Plattform in der Luft, um eine Art menschlichen Kronleuchter zu bilden. Plötzlich habe sich die Vorrichtung von den Metallstreben gelöst, an denen sie befestigt gewesen sei, sagte ein Zirkus-Sprecher dem Sender CNN. Ausgegangen werde von einem technischen Defekt.

Verletzungen schwer, aber nicht lebensbedrohlich

Die acht Frauen seien bis zu zehn Meter tief auf den Boden gestürzt und hätten eine weitere Künstlerin unter sich begraben, hieß es in den Medienberichten. "Sie sind plötzlich einfach runtergefallen. Es ging alles so schnell, dass man es kaum fassen konnte", sagte ein Augenzeuge der Zeitung "Providence Journal". Die Frauen wurden schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt, zitierte das Blatt einen Polizeisprecher. "Alle sind bei Bewusstsein, allen geht es ganz gut", sagte ein Sprecher des Zirkusunternehmens der Zeitung.

Weitere Zirkus-Aufführungen am Sonntag und Montag wurden abgesagt. Der Vorfall werde untersucht, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens. Weitere Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Nach Zirkus-Angaben waren acht Frauen aus verschiedenen Ländern an der Vorführung der "Medeiros Troupe" beteiligt, unter anderem aus Brasilien, Bulgarien und der Ukraine.

as/sc (dpa, afp, rtre)