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Al-Attiyah baut Vorsprung aus

Calle Kops (sid/dpa)14. Januar 2015

Nach dem Navigationsfehler auf der vergangenen Etappe fahren de Villiers/von Zitzewitz im Toyota weiter hinterher. Auf dem zehnten Teilstück kann Spitzenreiter Al-Attiyah in seinem Mini seinen Vorsprung noch vergrößern.

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Nasser Al Attiyah aus Katar fährt in seinem Mini bei der Rallye Dakar (Foto: EPA/MARIO RUIZ)
Bild: picture-alliance/dpa/Mario Ruiz

Für Dirk von Zitzewitz und seinen Fahrer Giniel de Villiers schwinden die Hoffnungen auf den Gesamtsieg bei der Rallye Dakar. Das deutsch-südafrikanische Toyota-Duo musste sich am Mittwoch auf der zehnten Etappe über 358 Wertungskilometer von Calama in Chile nach Salta in Argentinien mit dem vierten Platz begnügen und büßte damit weitere 4:24 Minuten auf Spitzenreiter Nasser Al Atthiyah aus Katar ein. Bereits am Vortag waren Villiers/Zitzewitz aufgrund eines Navigationsfehlers weit zurückgefallen und hatten rund 15 Minuten auf Al Atthiyah verloren. Der Dakar-Sieger von 2011 holte mit seinem Co-Piloten Matthieu Baumel im in Deutschland gebauten Mini nun bereits den vierten Etappensieg und liegt damit vor den letzten drei Teilstücken 28:22 Minuten vor de Villiers/von Zitzewitz.

Beifahrer Timo Gottschalk belegte mit seinem saudischen Piloten Yazeed Alrajhi im Toyota mit 3:39 Minuten Rückstand Rang drei im Tagesklassement. Am Sonntag hatte das Duo die Siegesserie der Mini zum ersten und bislang einzigen Mal unterbrochen. Alrajhi/Gottschalk bleiben mit 43:08 Minuten Rückstand auf Al-Attiyah Dritte, ihr Vorsprung auf den nächsten Verfolger beträgt rund 40 Minuten.

Schwierige Bedingungen

Für den spanischen Vorjahressieger Nani Roma und Beifahrer Michel Perin war die Rallye bei der Überquerung der Anden indes nach einem Unfall beendet. Das Duo überschlug sich bei Kilometer 193 mehrfach und konnte nicht mehr weiterfahren. Roma und Perin blieben aber unverletzt.

Die Organisatoren hatten kurzfristig die Strecke des zehnten Teilstücks, das über den Paso de Jama in 4826 Metern Höhe führte, von 371 auf 358 Wertungskilometer verkürzt. Im Ziel hatte Starkregen für überflutete Straßen gesorgt. Bis zum Dakar-Ziel in Buenos Aires müssen die Fahrer nur noch 664 Kilometer zurücklegen.

Am Donnerstag führt die elfte Etappe über 520 Kilometer, davon 194 Wertungskilometer, von Salta nach Termas Rio Hondo.