1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Lifestyle

Alarmsignal Husten

14. Februar 2013

Husten ist gar keine eigenständige Krankheit - sondern ein Symptom. Der Organismus reinigt damit seine Atemwege, indem Krankheitserreger oder Schmutzpartikel ausgestoßen werden sollen. Ursachen gibt es viele. Meistens ist es eine harmlose Erkältung, die von selbst wieder verschwindet. Doch dauert der Husten länger, muss man unbedingt zum Arzt.

https://p.dw.com/p/17dnU

Dauert ein Husten weniger als drei Wochen, spricht man von akutem Husten. Akuter Husten wird meistens durch eine Erkältungserkrankung mit Entzündung der Atemwege durch Viren oder Bakterien ausgelöst. Chronischer Husten dagegen klingt unbehandelt auch nach einem Zeitraum von mehr als drei Wochen nicht ab. Spätestens in diesem Fall sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Normalerweise sind die Lunge und die untersten Atemwege weitgehend frei von Keimen. Gelangen aber Staub oder Schmutzpartikel in die Lunge, so verbessern sich die Lebensbedingungen für Bakterien. Durch Husten stößt der Körper Bakterien sowie Fremdkörper aus und verhindert so Erkrankungen.

Ein chronischer Husten kann verschiedene Ursachen haben und sollte daher immer durch eine ärztliche Untersuchung abgeklärt werden. Mögliche Ursachen sind Asthma bronchiale, Allergien, eine Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) oder eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Aber auch ansteckende Krankheiten wie Keuchhusten oder Tuberkulose können dahinter stecken! Zur Diagnose von Husten erfragt der Arzt die Krankengeschichte und die Art der Beschwerden (Anamnese). Anschließend folgen körperliche Untersuchungen.