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Allianz-Finanzexperte: Kein Steigflug des Euro gegenüber dem US-Dollar zu erwarten

Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz Group, im Interview mit DW-TV

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Der Wechselkurs des Euro wird voraussichtlich auch im Jahr 2003 "um die Parität zum US-Dollar pendeln". Das sagte der Chefvolkswirt der Allianz Group, Michael Heise, in einem Interview mit DW-TV. "Ich glaube nicht, dass der Euro in einen Steigflug gegenüber dem US-Dollar gehen wird."

Die US-amerikanische Währung, so Heise weiter, werde wieder Impulse bekommen, "denn die US-Konjunktur scheint auch im kommenden Jahr wieder eine Führungsrolle für die Weltkonjunktur zu übernehmen".
Die Konjunktur in der Euro-Zone ist nach Ansicht des Finanzexperten beim größten deutschen Versicherungsunternehmen zur Zeit "etwas schwächer als in den USA". Dort zeigten die Impulse der Wirtschaftspolitik die "enormen Zinssenkungen und die großen öffentlichen Ausgabenprogramme" Wirkung.
Die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank sei "zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Größenordnung gekommen", betonte Heise gegenüber dem deutschen Auslandsfernsehen.

18. Dezember 2002
208/02