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Alte Universität mit exzellentem Ruf

28. Dezember 2009

Alte Geschichte, Politikwissenschaft oder Zahnmedizin? Wer weiß, was er in Heidelberg studieren will, hat längst nicht alle Entscheidungen getroffen. Denn neben dem Studium hat die Uni noch eine ganze Menge zu bieten.

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Verwaltungsgebäude der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Foto: AP)
Exzellent: Die Ruprecht-Karls-Universität HeidelbergBild: AP

Ob Trampolin springen oder Theater spielen - an der Ruprecht-Karls-Universität gibt es neben dem Studium eine Menge Möglichkeiten, sich zu engagieren: politisch, sportlich oder kulturell. Chor oder Orchester, Sprachkurs oder Debattierclub - überall kann man sich ausprobieren. "Hier gibt es eine riesige Auswahl", sagt Jiawei Mao aus China. Er lernt in seiner Freizeit nicht nur Deutsch, sondern auch Französisch.

Theatergruppe mit Kultstatus

An den Kursen im Zentralen Sprachlabor und am Hochschulsport darf jeder teilnehmen. Die Theatergruppe des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie (IdeFix) ist bei Studierenden aus dem Ausland besonders beliebt. Hier spielen nur Studierende mit, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Am Ende des Semesters gibt es mehrere Aufführungen im meist ausverkauften "Romanischen Keller", dem Theater der Universität. In Heidelberg hat die internationale Theatergruppe schon Kultstatus erreicht - und 2008 den "Preis für exzellente Betreuung ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen" gewonnen.

Tipps für Erstsemester

Bibliothek der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Foto: AP)
Die UniversitätsbibliothekBild: AP

Für viele Studierende ist die Fachschaft im eigenen Institut die erste Anlaufstelle, um sich zu informieren. Die Studierenden, die hier aktiv sind, kennen sich in der Uni aus und kümmern sich besonders um Erstsemester und Studierende aus dem Ausland. Wer allgemeine Fragen zum Studium hat oder Tipps für die Wohnungssuche braucht, ist hier richtig. Individuelle Beratung gibt es im Infozimmer für ausländische Studierende im Akademischen Auslandsamt - oder im "InfoCafé International" in der Triplex-Mensa. Dort helfen Studierende auch bei der Zimmervermittlung.

Lust auf länger Bleiben

Mahshid Mayar ist aus Teheran nach Heidelberg gekommen, um ein Masterprogramm am "Heidelberg Center for American Studies" zu absolvieren. Der gute Ruf von Deutschlands ältester Universität, die 2007 als Elite-Universität ausgezeichnet wurde, zieht zahlreiche Studierende aus dem Ausland an. Mahshid gefällt die intensive Betreuung und der enge Kontakt zu den Kommilitonen besonders gut. "Eigentlich hatte ich nur ein Jahr in Deutschland bleiben wollen", erzählt sie. "Aber jetzt bin ich hier so zufrieden, dass ich überlege, in Heidelberg zu promovieren."

Autorin: Anne Allmeling
Redaktion: Stephanie A. Hiller