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Altkanzler Schröder ist Chefaufseher bei Gaspipeline-Gesellschaft

30. März 2006
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Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder hat den Aufsichtsratsvorsitz bei der Betreibergesellschaft der Gaspipeline durch die Ostsee übernommen. An der neu gegründeten Firma Nordeuropäische Gaspipeline NEGP seien die russische Gasprom mit 51 Prozent und die deutschen Konzerne E.ON und BASF mit je 24,5 Prozent beteiligt, teilte die NEPG am Donnerstag mit. Geschäftsführer wird der frühere Leiter der Dresdner Bank Russland, Matthias Warnig. Schröder erhält 250 000 Euro jährlich. Die Kritik an seiner Ernennung könne er nicht nachvollziehen, sagte Schröder. Der Bau der Pipeline sei von drei Firmen beschlossen worden, in Unternehmensentscheidungen sei er als damaliger Kanzler nicht eingebunden gewesen.