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Andreas Bremer: "Ich fürchte, dass die Marke Rover an sich nicht stark genug ist"

8. April 2005

Geschäftsführer des Instituts für Automobilmarktforschung (Essen) im Interview von DW-TV

https://p.dw.com/p/6UJO


Der Geschäftsführer des Instituts für Automobilmarktforschung (Essen) geht davon aus, dass der britische Automobilkonzern MG Rover vor dem Aus steht. "Ich fürchte, dass die Marke Rover an sich nicht stark genug ist", so Andreas Bremer in einem Interview von DW-TV. Nach dem Scheitern der Übernahmegespräche mit dem chinesischen Staatsbetrieb Shanghai Automotive Industrial Corporation (SAIC) "müsste schon von der Regierung eine massive Unterstützung kommen. Und das ist nicht absehbar, obwohl wir in Zeiten des Wahlkampfs mit allem rechnen müssen". Auch MG, "die viel Tradition mitbringt als Marke, dürfte alleine nicht überleben können".

MG Rover habe es durch eine verfehlte Modellpolitik nicht geschafft, ein Markenprofil zu entwickeln. Bremer rechnet mit starken Auswirkungen auf die britische Automobilindustrie: „Was von der britischen Automobilindustrie noch übrig ist, wird sicherlich betroffen sein. Gerade im Zuliefererbereich hängen noch mal mindestens genauso viele Jobs daran.“

8. April 2005
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