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Andris Piebalgs: EU-Kommissar fordert "gemeinsame europäische Energiepolitik"

5. Januar 2006

EU-Energiekommissar im Interview von DW-RADIO

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Die Kunden haben ein Recht darauf, frühzeitig zu erfahren, was auf sie zukommt: Andris PiebalgsBild: AP

Für eine "gemeinsame europäische Energiepolitik" hat sich EU-Energiekommissar Andris Piebalgs ausgesprochen. In einem Interview des Russischen Programms von DW-RADIO sagte der lettische Politiker, auch die europäische Zusammenarbeit bei der Planung von Gasreserven müsse verbessert werden. Dazu gehöre, "dass wir das Projekt eines europäischen Flüssiggas-Terminals energisch vorantreiben", so Piebalgs.

Der frühere Finanzminister Lettlands nahm Russland vor Vorwürfen in Schutz, es habe "Energiefragen mit Machtfragen verknüpft". Piebalgs: "Moskau hat sich im jüngsten Streitfall keineswegs aggressiv verhalten. Auch andere Erdgaslieferanten wie zum Beispiel Norwegen haben ihre Preise angehoben." Wichtig sei nun, auf EU-Ebene über die langfristigen Beziehungen mit dem russischen Monopolisten Gasprom zu sprechen.


Darüber hinaus forderte Piebalgs, Preisänderungen europäischer Energielieferanten künftig "so früh wie möglich anzukündigen und zu erörtern". Die Kunden hätten ein Recht darauf, "frühzeitig zu erfahren, was auf sie zukommt".

5. Januar 2006
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