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Angerer sieht 50:50-Chance

19. Juni 2015

Torfrau Nadine Angerer, Spielführerin der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft, erwartet am Samstag ein enges WM-Achtelfinale gegen Schweden. Die Skandinavierinnen hätten noch eine Rechnung offen.

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Torfrau Nadine Angerer. Foto: Getty Images
Bild: Getty Images/D. Grombkowski/Bongarts

"Das wird eine richtige Herausforderung und ein sehr knappes Duell. Ich erwarte ein 50:50-Spiel. Aber wir haben die Qualität, um gegen Schweden zu gewinnen", sagte Torfrau Nadine Angerer mit Blick auf das Achtelfinalspiel der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Kanada (Anstoß 22 Uhr, ab 21.45 im DW-Liveticker).

Die Skandinavierinnen seien "eine gute Mannschaft", findet die 36 Jahre alte Spielführerin des deutschen Teams. "Sie haben hier noch nicht ihre ganz Qualität gezeigt, aber sie hatten auch eine schwere Gruppe. Davon lassen wir uns nicht blenden." Der WM-Dritte von 2011 hatte sich nach drei Unentschieden in der Vorrunde als einer der besten vier Gruppendritten in die K.o.-Runde gezittert.

Die Schwedinnen hätten zudem mit der deutschen Mannschaft "noch eine Rechnung offen", sagte Angerer. Bei der Europameisterschaft 2013 hatte die DFB-Auswahl auf dem Weg zum achten EM-Triumph Schweden mit einem 1:0-Sieg im Halbfinale aus dem Heim-Turnier geworfen. "Sie kommen sicher mit viel Wut im Bauch ins Spiel", erwartet die 142-malige Nationalspielerin.

Neid: "Jetzt geht die WM richtig los"

Beide Mannschaften trafen bisher 24 Mal aufeinander. 17 Mal ging die DFB-Elf als Sieger vom Platz, siebenmal gewannen die Schwedinnen. Unentschieden endete noch keine Partie - das wird am Samstag in der ersten K.o.-Runde des Turniers nicht anders sein. "Jetzt geht die WM erst richtig los", sagte Bundestrainerin Silvia Neid. "Was gut oder schlecht war, ist nicht mehr wichtig. Ihre Mannschaft müsse "alles abrufen, was wir können, Leidenschaft zeigen, alles geben - und dann entscheidet die Tagesform, wer ins Viertelfinale einzieht."

Innenverteidigerin Krahn hofft, dass die interne Aussprache am Montag nach dem für das Team unbefriedigenden 4:0 gegen Thailand gefruchtet hat: "Wir müssen defensiv gut stehen, zielstrebiger nach vorne spielen, gedanken- und handlungsschneller sein."

Bundestrainerin Silvia Neid (2.v.l.) beim Training für das Achtelfinale gegen Schweden. Foto: Getty Images
Bundestrainerin Silvia Neid (2.v.l.) beim Training für das Achtelfinale gegen SchwedenBild: Getty Images/D. Grombkowski/Bongarts

Das Achtelfinale Deutschland gegen Schweden ist das einzige WM-Spiel am Samstag. Die anderen Partien der Runde der letzten 16 Teams werden zwischen Sonntag und Mittwoch gespielt.

sn (sid, dpa)