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Angst vor dem Terror

18. April 2002

Seit den verheerenden Anschlägen in den USA am 11. September 2001 spielt bei Flugzeugunglücken die Angst vor dem Terror mit.

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Das World Trade Center am 11. September 2001Bild: AP

Die Bilder der verwüsteten Türme des New Yorker World Trade Centers und insgesamt mehr als 3000 Todesopfer ließen immer wieder die Frage aufkommen: War es wieder ein Terrorakt?

Am 8. Oktober 2001 kollidiert ein kleines Privatflugzeug auf dem Mailänder Flughafen Linate mit einem Passagierflugzeug. Zunächst herrscht totales Chaos. "Es hat drei gewaltige Explosionen gegeben, alle dachten sofort an ein Attentat", berichten Augenzeugen. Schnell wird klar, es handelt sich um ein tragischen Unfall, 118 Menschen sterben bei dem Inferno.

Fast auf den Tag genau zwei Monate nach den traumatischen Erlebnissen des 11. September stürzt am 12. November 2001 ein Airbus ab - wieder über New York. Auch hier herrscht sofort wieder Furcht vor einem neuen Terroranschlag, dann jedoch stellt sich heraus: Es gibt keine Hinweise auf einen terroristischen Akt. Die Maschine stürzte direkt in ein Wohngebiet im Stadtteil Queens und reißt 265 Menschen mit in den Tod.

Der 15-jährige Charles Bishop rast am 6. Januar 2002 mit einem gestohlenem Kleinflugzeug in das Hochhaus der Bank of America in Tampa (Florida). In einer schriftlichen Notiz bringt der Teenager seine Sympathie für Terroristenchef Osama bin Laden und die Anschläge auf die Zwillingstürme in New York. Die Polizei schließt jedoch einen Terrorakt aus und geht von einem Selbstmord aus. Bishop ist das einzige Opfer. (wga)