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Hendrik Heinze16. April 2013
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Das Weiße Haus geht davon aus, dass die Bombenexplosionen ein Terroranschlag waren. Nachdem Präsident Barack Obama in einer Erklärung den Begriff Terrorismus vermieden hatte, sagte ein Beamter im Weißen Haus wenig später, die Explosionen seien "klar ein Akt des Terrors".

"Jeder Vorfall mit mehreren Sprengsätzen - wie es in diesem Fall erscheint - ist klar ein Terrorakt und wird als Terrorakt behandelt", erklärte der Beamte. Allerdings sei bisher unklar, wer die Attacke ausgeführt habe. Im Zuge einer gründlichen Untersuchung müsse geklärt werden, ob der Angriff auf das Konto von ausländischen oder einheimischen Terroristen gehe.

Polizei: Keine Drohungen bekannt

Die Bostoner Polizei erklärte, ihr seien vor den Explosionen keine konkreten Drohungen bekannt gewesen. Die Beamten wurden angewiesen, alle zurückgelassenen Gegenstände in den Straßen als verdächtig einzustufen. Die Flugsicherheit FAA verhängte zeitweise ein Flugverbot über Boston. In Washington wurden die Sicherheitsmaßnahmen um das Weiße Haus und in den U-Bahnen verschärft.

Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 finden Marathonläufe und andere große Sportveranstaltungen in den USA unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen statt. Der Boston Marathon wird seit 1897 ausgetragen und ist damit der älteste weltweit. Jedes Jahr nehmen daran tausende Menschen teil.