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Dortmund schlägt auch Freiburg

Olivia Gerstenberger23. September 2016

Borussia Dortmund setzt seine Siegesserie auch gegen den SC Freiburg fort - dieses Mal "nur" mit Zwei-Tore-Differenz. Damit stellt der BVB auch einen Heimspiel-Vereinsrekord auf. Ein Rückkehrer gibt sein Comeback.

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Deutschland Dortmund - 1. Bundesliga - Borussia Dortmund gegen SC Freiburg
Bild: picture-alliance/dpa/I. Fassbender

Gespannt hatte man auf sein Comeback vor heimischer Kulisse gewartet. Nach 1248 Tagen war es dann soweit: Bayern-Rückkehrer Mario Götze spielte zum ersten Mal wieder im Dortmunder Stadion im schwarz-gelben Dress. Und er wurde freundlich empfangen. Vereinzelte Pfiffe gab es nur von den nachtragendsten Fans, doch bei seiner Auswechslung in der 71. Minute überwog der freundliche Applaus. Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:1 für den BVB, der später noch ein Tor zum 3:1 (1:0)-Endstand hinzu steuerte und damit einen neuen Vereinsrekord aufstellte: Seit 24 Heimspielen ist Dortmund nun ohne Niederlage. "Es war ein sehr wildes Spiel für die Zuschauer. Für uns war es ein zähes Spiel", resümierte sagte BVB-Kapitän Marcel Schmelzer. Sein Trainer Thomas Tuchel gab sich zufrieden: "Wenn ich mir ein Spiel hätte wünschen dürfen, hätte ich es mir so gewünscht, nach der Euphorie und der Frage, wie viele schießen wir denn jetzt?" Ein kleiner Dämpfer zur rechten Zeit.

Am ersten Dortmunder Tor war Götze maßgeblich beteiligt. Sein Pass auf den quirligen Ousmane Dembele leitete das 1:0 von Pierre-Emerick Aubameyang ein. Der Treffer fiel fast mit dem Pausenpfiff: Erst in der 45. Minute durften die zuletzt torverwöhnten Dortmunder Fans jubeln. Zuvor sahen sie gut aufgelgete Freiburger, die frech und offensiv mitspielten und ebenfalls zu Chancen kamen. "Ich fand, dass wir das nicht schlecht gemacht haben", sagte Freiburgs Vincenzo Grifo beim Fernsehsender Sky. Er selbst vergab die größte Freiburger Chance gleich nach vier Minuten. "Es ist klar, dass du gegen Dortmund nicht alles verteidigen kannst. Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können."

Entscheidung in der Nachspielzeit

Das 2:0 durch Lukasz Piszczek fiel nur acht Minuten nach der Führung, doch dann kam Freiburg durch Maximilian Philipp (60.) noch einmal auf 1:2 heran. Philipp hatte schon gegen Borussia Mönchengladbach getroffen. Dortmund musste sich den Sieg in einem temporeichen und attraktiven Spiel hart erarbeiten, kam zu vielen Chancen, nutzte dieses Mal aber nicht so viele wie bei den Kantersiegen gegen Legia Warschau, den VfL Wolfsburg und den SV Darmstadt. Erst der eingewechselte Raphael Guerreiro machte in der Nachspielzeit das 3:1 und damit den Deckel drauf. Ein hochverdienter Sieg der torhungrigen Dortmunder, deren Verteidigung noch immer nicht ganz sattelfest stand.

BVB-Torjäger Aubameyang hat nun fünf Treffer auf dem Konto - ebenso viele wie Bayern-Stürmer Robert Lewandowski und der BVB zieht punktemäßig mit dem FC Bayern gleich, zumindest für eine Nacht. Dennoch eine sehr gute Basis vor dem Champions-League-Knaller gegen Real Madrid in vier Tagen.

Lesen Sie hier noch einmal alle Höhepunkte des Spiels in unserem Liveticker nach: