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Arbeitslosendrama als Sieger

2. Februar 2003
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Das schwarzhumorige Sozialdrama "Los lunes al sol"
("Montags in der Sonne") ist bei der diesjährigen Verleihung der spanischen Goya-Filmpreise als großer Sieger hervorgegangen. Der Streifen über den Alltag von drei Arbeitslosen wurde in der Nacht zum Sonntag (2.2.03) in Madrid zum besten Film des Jahres 2002 gekürt und erhielt
die Trophäe auch in vier weiteren Kategorien.

Der zweite große Favorit, "Hable con ella" ("Sprich mit ihr") von Pedro Almodovar, musste sich mit dem Goya-Preis für die beste Musik begnügen. Der Preis für den besten weiblichen Part ging an Mercedes Sampietro, als beste Nebendarstellerin wurde Geraldine Chaplin geehrt. An Roman Polanskis Streifen "Der Pianist" ging die Auszeichnung für den besten europäischen Film.

Die Verleihungsgala wurde zu einem eindringlichen Aufruf gegen einen drohenden Irak-Krieg. Viele der Preisträger kritisierten die Politik von US-Präsident George W. Bush und die Unterstützung durch die spanische Regierung. Fast alle Anwesenden trugen demonstrativ Aufkleber mit der Aufschrift "Nein zum Krieg".