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Libeskind stellt ungewöhnliches Konzertprojekt vor

5. März 2015

Konzerterfahrungen der besonderen Art will Daniel Libeskind mit seinem Projekt "One Day in Life" möglich machen: 24 Stunden lang wird an ungewöhnlichen Orten Musik präsentiert.

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Daniel Libeskind
Bild: dapd

Der US-Star-Architekten, Stadtplaner und Regisseur Daniel Libeskind stellte sein Projekt am Donnerstag (05.03.2015) in Frankfurt vor. Vom 21. Mai bis zum 22. Mai sollen Stationen und Dimensionen menschlichen Lebens wie Geburt, Wissen, Bewegung, Glaube oder Natur mithilfe von Musik erfahrbar gemacht werden.

Den Auftakt bildet ein Konzert des hr-Sinfonieorchesters zum Thema "Begegnung" in der Alten Oper in Frankfurt. Danach finden Aufführungen von Gregorianik bis hin zu zeitgenössischer Musik an verschiedenen Orten statt, darunter ein Friedhof, eine Fußgängerunterführung, eine öffentliche Badeanstalt, eine Bibliothek und ein Krankenhaus sowie historische Sehenswürdigkeiten, so Libeskind." In der Summe werde das Erlebnis "ein musikalischer Tag in einer wohltemperierten Stadt" - womit der US-Amerikaner auf "Das Wohltemperierte Klavier" anspielte - eine Sammlung von Präludien und Fugen von Johann Sebastian Bach.

Libeskind im musikalischen Umfeld

Den Anstoß zu "One Day in Life" hatte der Intendant der Alten Oper Frankfurt, Stephan Pauly, gegeben, der die Idee als "ganz außergewöhnliche Konzerterfahrung" und als "Möglichkeit, Daniel Libeskind in seinem Nachdenken über Musik und Städte kennenzulernen" beschrieb."Ich liebe Musik, und was die Architektur angeht, so verstehe ich sie als eine Fortsetzung der Welt der Musik", erklärte Libeskind in Gespräch mit Pauly.

Jüdisches Museum in Berlin
Eigentlich kennt mal Libeskind als Architekt: hier das von ihm entworfenen Jüdische Museum in BerlinBild: picture-alliance/dpa

Zu den Hauptwerken Libeskinds gehören das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück, das Imperial War Museum North in Manchester und das Denver Art Museum. 2002 hat er erstmals eine Oper inszeniert.

rf /suc (alte oper/onedayinlife.org)