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Armee in Sri Lanka drängt Rebellen weiter zurück

15. Januar 2009

Die Regierungstruppen in Sri Lanka haben nach heftigen Kämpfen gegen die tamilischen Rebellen nach eigenen Angaben deren Hochburg, die Halbinsel Jaffna, vollständig unter ihre Kontrolle gebracht.

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Regierungssoldaten in Sri Lanka beim Einsatz gegen RebellenBild: picture-alliance / dpa

Die Streitkräfte hätten den Rebellen mit dem Dorf Chundikkulam das letzte von ihnen gehaltene Gebiet in Jaffna abgenommen, teilte Militärsprecher Udaya Nanayakkara am Mittwoch mit. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert herrscht auf der Insel im Indischen Ozean Bürgerkrieg. Seitdem kämpfen die sogenannten Befreiungstiger von Tamil Eelam für einen autonomen Staat im Norden des Landes. Bei dem Konflikt kamen bislang mehr als 70.000 Menschen ums Leben. Seit gut einem Jahr waren die Kämpfe intensiver geworden, die Regierungstruppen drangen immer weiter nach Norden vor. Die Rebellen sind nun in ein kleines Gebiet um ihre letzte Hochburg Mullaittivu im Nordosten zurückgedrängt. Erst vor zwei Wochen war es der Armee gelungen, die strategisch wichtige Stadt Kilinochchi einzunehmen.

Mutige Töne in China

Sacharow Preisträger Hu Jia
Der chinesische Bürgerrechtler Hu Jia speaks sitzt im Gefängnis - andere aber erheben derzeit ihre Stimmen im Kampf für die MenschenrechteBild: AP

2008 - das war für China ein schwieriges Jahr: Erdbeben, Olympische Spiele, Wirtschaftskrise. Und auch das neue Jahr scheint zumindest für die Regierung in Peking nicht viel leichter zu werden: Es stehen gleich zwei runde und hochsensible Jubiläen an: im Juni jährt sich die Niederschlagung der Demokratie-Bewegung auf dem Tiananmen-Platz in Peking zum 20. Mal. Und im März vor 50 Jahren floh der Dalai Lama aus Tibet ins Exil. Aber nicht nur der Blick in die Vergangenheit bereitet der KP Sorgen: Nein, im Moment muss sie darüber hinaus noch eine völlig neue Erfahrung machen. Dass sich nämlich die Bevölkerung gegenüber den Regierenden zu Wort meldet. Nicht nur wurde im Dezember mit der „Charta 08“ ein Manifest für Menschen-Rechte und Demokratie veröffentlicht. Jetzt haben kritische Intellektuelle auch das chinesische Staatsfernsehen wegen seiner ständigen Propaganda kritisiert.

Auf der Suche nach sich selbst

Adoption vom Ausland
Manchmal führt der Weg zum Wunschkind über das AuslandBild: AP

Zahara aus Äthiopien, Maddox aus Kambodscha, Pax aus Vietnam - so heißen die Adoptivkinder des Schauspieler-Ehepaars Brad Pitt und Angelina Jolie. Irgendwann werden sich diese Kinder vielleicht fragen, wer ihre leiblichen Eltern sind.
Arun tut das gerade auch. Er ist 35 Jahre alt und kommt aus Aachen. Oder zumindest ist er dort aufgewachsen - bei seinen Adoptiveltern, die ihn als Baby zu sich genommen haben. Bei ihnen hat der gebürtig aus Indien stammende Arun eine "normale" Kindheit erlebt. Aber auch wenn Arun sich als Deutscher fühlt - den Drang, seine "wahren" Wurzeln kennenzulernen und seine leiblichen Eltern zu finden, verspürt er schon seit langem. Seit Jahren ist Arun auf der Suche.

Redaktion: Esther Broders / Alexander Göbel