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Lifestyle

Art Basel: Eine Stadt im Kunstfieber

14. Juni 2013

Die Art Basel gilt als die wichtigste Messe für zeitgenössische und abstrakte Kunst in Europa. Basel wird zu einem internationalen Hotspot der Kunst: Kunstsammler, Galeristen und Künstler aus aller Welt sind angereist.

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Einen Rekord hat die Art Basel dieses Jahr mit ihrem Sonderbereich "Art Unlimited" gebrochen, die monumentalen Werken gewidmet ist. Insgesamt werden 79 raumausgreifende Installationen und Gemälde gezeigt.

Der Sektor glänzt nicht nur durch seine Zahl der Arbeiten. Vielversprechende Newcomer und illustre Namen werden präsentiert, darunter auch der deutsche Bildhauer und Zeichner Thomas Schütte, der chinesische Dissident Ai Weiwei und der französische Künstler Kader Attia.

Hochkarätige Verkäufe

Insgesamt stellen bei der Art Basel mehr als 300 Galerien aus 39 Ländern Bilder von rund 4000 Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts aus. Dabei sind sie auch auf der Suche nach finanzstarken Käufern. Nur knapp eine halbe Stunde nach Eröffnung fand der erste hochkarätige Deal statt: Für sechs Millionen Dollar (rund 4,5 Millionen Euro) verkaufte eine New Yorker Galerie ein großformatiges Werk der amerikanischen Künstlerin Joan Mitchell (1925 - 1992). Sie gilt als eine der Hauptvertreterinnen des abstrakten Expressionismus.

Bilder des deutschen Malers Gerhard Richter wurden in derselben Preisklasse gehandelt. Ein Galerist aus den USA bot die abstrakten Bilder Richters für 6,5 Millionen Dollar an. Richter gehört zu den teuersten lebenden Künstlern.

Dien 44. Auflage der Art Basel läuft noch bis Sonntag. Die Kunstschau ist mittlerweile auch mit Ablegern in Asien und Amerika vertreten. Die Hauptmesse in der Schweiz bleibt jedoch Schwerpunkt.

kis/kle (dpa)