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"Athena" lässt Ostküste erzittern

8. November 2012

Erst "Sandy" und nun "Athena": Rund eine Woche nach dem verheerenden Hurrikan fegt ein neuer Sturm mit Eiseskälte und Schnee über die Ostküste. Flüge wurden gestrichen und erneut fiel der Strom aus.

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Ein Taxi fährt in New York durch eine verscheite Traße (Foto: dpa)
Wintersturm Athena USABild: picture alliance/dpa

Nach dem Wirbelsturm "Sandy" ist ein neues Unwetter über die amerikanische Ostküste hinweggezogen: Wintersturm "Athena" brachte besonders den sturmgeplagten Bundesstaaten New York und New Jersey in der Nacht zum Donnerstag Kälte, Schnee und heftige Windböen. In einigen Gegenden fielen fast 20 Zentimeter Schnee, im New Yorker Central Park lagen acht Zentimeter. Die Straßen waren spiegelglatt.

Aus tiefer liegenden Gebieten wurden erneut leichte Überschwemmungen gemeldet. In tausenden Wohnungen, die nach "Sandy" gerade erst wieder ans Stromnetz angeschlossen waren, fiel der Strom erneut aus. Rund 1200 Flüge von und nach New York und New Jersey wurden gestrichen. Berichte über Verletzte oder größere Schäden gab es aber zunächst nicht.

Der erste Schnee des Herbstes in der Millionenmetropole New York hatte am späten Vormittag eingesetzt und dann bis in die Nacht nicht mehr aufgehört. Zahlreiche Menschen hatten sich bereits zuvor mit tragbaren Heizkörpern und Öfen eingedeckt. Einige tiefer liegende Gegenden waren evakuiert, Parks, Spielplätze und Baustellen vorübergehend geschlossen worden.

Wintereinbruch an der US-Ostküste # Journal deutsch # Kuna # 08.11.2012 13 Uhr # schnee12d

Wintersturm trifft verwüstete Region

Für November ist ein Wintersturm wie "Athena" an der US-Ostküste nichts Ungewöhnliches - allerdings trifft er diesmal auf eine vom Hurrikan "Sandy" teils bereits schwer verwüstete Region, die noch lange nicht wieder zum Alltag zurückgekehrt ist. Hunderttausende leben besonders in New York und New Jersey seit mehr als einer Woche ohne Strom, Licht, Wasser und Heizung.

Wirbelsturm "Sandy" war vor rund einer Woche über die US-Ostküste hinweggefegt und hatte mindestens 110 Menschen in den Tod gerissen. Zuvor waren in der Karibik bereits 67 Menschen ums Leben gekommen, als der Hurrikan dort tobte.

re/sti (dapd, dpa)