1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Auch Brands scheitert

Olivia Gerstenberger (mit sid, dpa)20. Januar 2016

Enttäuschung beim deutschen Tennis-Team: Mit Qualifikant Daniel Brands ist der letzte Deutsche in der Herrenkonkurrenz der Australian Open ausgeschieden. Anna-Lena Friedsam macht es besser.

https://p.dw.com/p/1HgSE
Australien Tennis Australian Open 2016 in Melbourne Daniel Brands (Foto: picture-alliance/dpa/M. Nagi)
Bild: picture-alliance/dpa/M. Nagi

Als erster Tennis-Profi aus dem deutschen Aufgebot hat Anna-Lena Friedsam den Sprung in die dritte Runde der Australian Open geschafft. Die Weltranglisten-82. gewann gegen die chinesische Qualifikantin Qiang Wang mit 6:3 und 6:4. Im Spiel um den Achtelfinal-Einzug trifft die 21-Jährige am Freitag auf US-Open-Finalistin Roberta Vinci aus Italien. Friedsam war bisher noch nie bei einem Grand-Slam-Turnier über die zweite Runde hinausgekommen. "Anna-Lena hat sich toll entwickelt. Sie ist selbstbewusst und hat gezeigt, was sie kann", lobte Bundestrainerin Barbara Rittner die deutsche Meisterin.

An diesem Donnerstag haben mit Angelique Kerber, Sabine Lisicki, Julia Görges, Annika Beck, Tatjana Maria und Laura Siegemund noch sechs weitere deutsche Spielerinnen die Chance, in die dritte Runde des mit insgesamt 28,38 Millionen Euro dotierten Hartplatzturniers einzuziehen.

Deutsche Männer ausgeschieden

Schlechter lief es dagegen für Qualifikant Daniel Brands. Er verlor als letzter deutscher Tennisprofi in der Herren-Konkurrenz gegen den an Position 26 gesetzten Spanier Guillermo Garcia-Lopez in 2:29 Stunden mit 6:4, 1:6, 6:7 und 3:6. Philipp Kohlschreiber, Alexander Zverev, Benjamin Becker und Peter Gojowczyk waren allesamt bereits an ihren Auftakthürden gescheitert. Es ist das schlechteste Abschneiden der DTB-Männer in Down Under seit 2011. "Wenn man nur einen Spieler in der zweiten Runde hatte, dann ist das keine zufriedenstellende Bilanz", sagte Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann. "Sicherlich hatten wir Pech, dass gleich drei unserer fünf Vertreter gegen Spieler aus den Top Acht ran mussten. Dennoch müssen wir uns verbessern."

Kein weiteres Favoritensterben

Die Favoriten gaben sich derweil am dritten Tag der "Aussie Open" keine Blöße: Titelverteidiger Novak Djokovic gewann am Mittwoch gegen Quentin Halys aus Frankreich mit 6:1, 6:2 und 7:6 (7:3). Der Schweizer Roger Federer schlug beim 6:3, 7:5 und 6:1 gegen Alexander Dolgopolow aus der Ukraine 25 Asse, und im Dameneinzel zogen die topgesetzte Titelverteidigerin Serena Williams aus den USA und die Russin Maria Scharapowa im Eiltempo in die dritte Runde ein. Williams benötigte für das 6:1 und 6:2 gegen Hsieh Su-Wei aus Taiwan exakt eine Stunde. Elf Minuten länger brauchte Scharapowa, ehe das 6:2 und 6:1 gegen die Weißrussin Aliaksandra Sasnowitsch unter Dach und Fach war.

og/ck (sid, dpa)