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Auch die Kanzlerin war da

8. November 2011

Feierliche Eröffnung der Northstream-Pipeline +++ Zur Geschichte des Projektes +++ Was hat Deutschland davon? +++ Je länger der Flug, desto krummer der Rücken – von der Wissenschaft, einen Flugzeugsitz zu bauen

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Die Geschichte der Ostsee-Pipeline "Northstream" ist bestimmt von ideologischen Widersprüchen und Ängsten vor Abhängigkeit. Dazu kam noch ein gerütteltes Maß an moralischer Entrüstung über die Rolle von Gerhard Schröder. Dem wurde, und wird teilweise immer noch, vorgeworfen, als Bundeskanzler mit dem Pipeline-Deal ein Geschäft abgeschlossen zu haben, von dem er inzwischen als Geschäftsmann profitiert. Wir fassen die Geschichte der Ostsee-Pipeline zusammen.

Was auch immer man politisch oder wirtschaftlich von dem Projekt hält, es handelt sich um eine technische Meisterleistung. Da ist es kein Wunder, dass die beteiligten Arbeiter und Ingenieure stolz auf ihr Tun sind und sich die Verantwortlichen in die Brust werfen. Heute vormittag ist das Großprojekt eingeweiht worden. Unter den zahlreichen Politikern, die sich dazu die Ehre gegeben haben, war auch Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Ein großer Teil des Gases, das durch die Pipeline kommt, ist für Deutschland bestimmt. Die Bedenken, sich damit abhängig zu machen von Gazprom oder vom Kreml, sind noch nicht vom Tisch. Wegen der personellen Verquickung von Energiekonzern und russischer Politik ist das ein heikles Thema. Was bedeutet dieser Gas-Deal also für Deutschland? Das haben wir den unabhängigen Energieexperten Hans-Joachim Ziesing gefragt.

Die meisten von uns haben schon mehr oder weniger leidvolle Erfahrungen mit ihm gemacht: Mit dem Sitz, in den man seinen Körper in einem Flugzeug hineinzwängen muss. Das Bedrängendste an diesen Erfahrungen ist die Enge. Aber an der sind nicht die Sitze schuld, sondern die Fluglinien. Die Airlines versuchen stets, so viele Sitzreihen in eine Maschine zu zwingen, wie das gerade noch möglich ist. Dabei sind die Sitze selbst auch einen näheren Blick wert. Wir haben uns angeschaut, wie diese Möbel entwickelt und produziert werden.

Moderation: Dirk Ulrich Kaufmann
Redaktion: Rolf Wenkel