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Auch Lady Gaga schreibt Angela Merkel

8. März 2015

Mehr Einsatz für Frauen - das fordern Lady Gaga, Meryl Streep und Facebook-Chefin Sheryl Sandberg. Mit 32 weiteren prominenten Frauen verfassten sie einen offenen Brief an Kanzlerin Merkel, die derzeit die G7 anführt.

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Lady Gaga
Bild: Toshifumi Kitamura/AFP/Getty Images

Darin fordern sie Verbesserungen für Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt der Arbeit der Afrikanischen Union und der deutschen G7-Präsidentschaft zu rücken. Zu den Unterzeichnerinnen gehören auch die Sängerin Beyoncé Knowles und die Schauspielerinnen Charlize Theron und Rosamund Pike sowie Adrianna Huffington, Chefredakteurin der Huffington Post.

Frauen in armen Ländern sind einer Studie der Entwicklungsorganisation One zum Weltfrauentag doppelt benachteiligt, da sie nicht den gleichen Zugang zum Bildungs- und Gesundheitssystem sowie zu landwirtschaftlichen Utensilien hätten wie Männer. Gäbe man Frauen in der Landwirtschaft den gleichen Zugang zu Produktionsmitteln wie Männern, würde die Zahl der chronisch Hungernden weltweit um 100 bis 150 Millionen sinken.

Facebook-Chefin Sandberg, die One bei ihrem Kampf gegen die weltweite Armut unterstützt, schreibt in dem offenen Brief an Kanzlerin Merkel: "Mütter investieren in ihre Töchter und Söhne und stärken das Gemeinwesen. Wenn wir ihnen helfen, geht es allen besser."

Deutschland führt in diesem Jahr die Gruppe der G7, also der sieben bedeutendsten Industrienationen, an. Auf der Agenda steht unter anderem ein Dialog mit Afrika. Im Sommer will die UNO neue Millennium-Entwicklungsziele bis zum Jahr 2030 festschreiben. In dem offenen Brief werde 2015 daher als "ein historisches Jahr" bezeichnet.

chr / SC (dpa, kna)