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Lifestyle

Auf den Spuren Picassos (02): Ménerbes

3. September 2012

Picasso entdeckte 1912 seine Liebe zu Frankreich und wohnte am Ende seines Lebens bis zu seinem Tod 1973 vorwiegend im Süden Frankreichs an der Riviera und in ihrem Hinterland. Die Liebe zum Mittelmeer prägte den im andalusischen Malaga geborenen Pablo Picasso schon als Kind.

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Picasso kam erstmals vor dem ersten Weltkrieg in die Provence und an die Côte d’Azur, ließ sich aber erst ab 1948 ganz dort nieder. Er lebte und arbeitete an verschiedenen Orten, von denen sechs in dieser Serie vorgestellt werden. 1944 tauschte Picasso ein Gemälde gegen ein prächtiges Haus im provenzalischen Bergdorf Ménerbes ein, das er der Fotografin und Malerin Dora Maar nach dem Bruch ihrer Beziehung als Abschiedsgeschenk hinterließ. Sie war die Muse des Malers von 1935-1943. Heute ist das Haus eine Künstlerresidenz, von einer texanischen Stiftung zur Förderung zeitgenössischer Künstler gegründet und finanziert. Ménerbes liegt am Rand der naturgeschützten Lubéron Bergkette, inmitten von Weinstöcken auf einem Felsvorsprung. Die Region hat ein stark italienisches Flair, weshalb sie auch die Toskana Frankreichs genant wird. Ménerbes ist Mitglied der Vereinigung "Die schönsten Dörfer Frankreichs" und ist stolz auf seine Villen und Herrensitze aus dem Mittelalter und der Renaissance.