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Lifestyle

Auf den Spuren Picassos (04): Aix-en-Provence

5. September 2012

Vor hundert Jahren entdeckte Picasso seine Liebe zu Frankreich. Die Côte d’Azur wurde zur Bühne seines Lebens: hier feierte, malte, töpferte er. Bis zu seinem Tod 1973 lebte Pablo Picasso vorwiegend im Süden Frankreichs, an der Riviera und in ihrem Hinterland.

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Picassos Stammlokal in Aix-en-Provence war die Brasserie "Les Deux Garcons", wo er oft auf der Terrasse seinen Apéritif nahm. Das Lokal hatte noch andere berühmte Gäste: Churchill, Sartre, Piaf, Cézanne, Cocteau. Das städtische Museum Granet besitzt einige Bilder von Picasso sowie mehrere von Paul Cézanne, den Picasso als "unser aller Meister" bezeichnet hat. Cézanne ist in Aix geboren und dort auch gestorben. Die Landschaft rund um die Stadt hat er in vielen seiner Bilder festgehalten, ein Grund für Picasso, sich in der "Landschaft von Cézanne" ein Schloss zu kaufen. Die Stadt Aix gilt als eine der schönsten der Provence. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Barockarchitektur aus Italien, Flandern und Paris, großbürgerliche Stadtpaläste, oft mit weitläufigen Innenhöfen, 100 sprudelnde Brunnen und Fontänen. Im Osten befindet sich der kleine Ort Vauvenargues mit dem gleichnamigen Schloss, das Picasso in den frühen 60er Jahren als Wohnsitz und Atelier nutzte. Im Garten des Schlosses ist er beigesetzt.