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Lifestyle

Auf den Spuren Picassos (05): Antibes

6. September 2012

Die Liebe zum Mittelmeer prägte den im andalusischen Malaga geborenen Pablo Picasso schon als Kind. Er kam erstmals vor dem ersten Weltkrieg in die Provence und an die Côte d’Azur, ließ sich aber erst ab 1948 ganz dort nieder. Er lebte und arbeitete an verschiedenen Orten, von denen sechs in der Serie vorgestellt werden.

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1946 hält Picasso sich im Schloss Grimaldi auf. Der Konservator bietet an, ihm dort ein Atelier einzurichten. Picasso bleibt drei Monate und vermacht der Stadt 23 Gemälde und 44 Zeichnungen, die in dieser Zeit entstanden sind. Sie sind die Basis für die Gründung des ersten Picasso Museums in Frankreich, das 1966 im Grimaldi Schloss eröffnet wird. Antibes hat bereits vor 1900 viele Berühmtheiten angezogen; George Sand, Flaubert, Maupassant und Jules Verne, später die Autoren Scott Fitzgerald und Graham Greene. Die Halbinsel Cap d’ Antibes gilt noch heute als einer der idyllischsten und mondänsten Orte an der Küste. Auf dem Weg dorthin hat die Stadt 10 Reproduktionen von Bildern berühmter Maler installiert (darunter ein Delacroix und zwei Monets), denen die markante Silhouette von Antibes und die umliegende Region "Modell" gestanden haben. Auch eine Kopie des Picasso Gemäldes "Pêche de nuit à Antibes" ist an exponierter Stelle zu sehen.