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Auf den virtuellen Doktor ist Verlass

20. Dezember 2001
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Dem ärztlichen Rat im Internet kann man weitgehend Vertrauen schenken. Zu dieser Erkenntnis gelangt das Magazin "Men's Health". Es beruft sich dabei auf eigene Untersuchungen, bei denen zehn führende Gesundheitsportale getestet und die Online-Ärzte mit drei verschiedenen Fragen auf die Probe gestellt wurden. Ergebnis: Fast allen Ratsuchenden konnte geholfen werden.

Besonders positiv fiel den Testern auf, dass die meisten Antworten gezielt auf das geschilderte Gesundheitsproblem eingingen und nicht nur allgemein gültige medizinische Erkenntnisse formulierten. Überzeugen konnten die Mediziner auch mit ihren Ratschlägen. Nicht immer hielten sie Medikamente für nötig, sondern nannten andere Therapiemaßnahmen. Selbst angeblich angeratene Operationen stellten sie in Frage und machten Alternativvorschläge.

Online-Patienten sollten sich jedoch grundsätzlich im Klaren sein: Sie gehen mit ihrer Anfrage einen Vertrag nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) ein, den das Gesundheitsportal frei gestalten kann. Eine Auskunft kostet bei den getesteten Anbietern bis zu 23 Euro.