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Aufbruch Afrika: Kamerun - Die Fischer von Limbé

16. Oktober 2012

Für die Fischer an Kameruns Küsten werden die Aussichten immer schlechter. Es gibt immer weniger Fische, ausländische Trawler haben die Gewässer fast leer gefischt. Auch in der kleinen Stadt Limbé im Südwesten Kameruns ist die Stimmung nicht besser. Ein ganzer Stadtteil lebt vom Fischfang.

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Weil die Familien keine Kühlmöglichkeiten haben, wird der Fisch noch vor Ort geräuchert. Doch das verschlimmert das Problem. Raphael Ayuk ist Direktor einer kleinen lokalen NGO, er sagt, dass die Einwohner mitverantwortlich sind. Denn zum Räuchern verwenden sie Holz aus Mangroven, die eigentlich als Laichplätze für die Fische dienen. Je mehr davon gefällt werden, desto weniger Fische gibt es deshalb. Kritisch sei auch, so Ayuk, dass die Familien direkt neben den Räucheröfen leben. Deshalb arbeitet Ayuk’s Organisation mit George Eyabi zusammen. Er hat Räucheröfen entwickelt, die beim Räuchern nur noch die Hälfte an Holz und Zeit verbrauchen. Außerdem sind die Öfen mit Filtern ausgestattet, die die giftigen Kohlendioxiddämpfe auffangen.