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Aufgescheuchte Börsianer (18.07.2014)

18. Juli 2014

Abschuss oder Unfall? Das Flugzeugunglück in der Ostukraine macht die Börse nervös ++ Aufschwung oder Stillstand? Die US-Stadt Detroit ein Jahr nach der Insolvenz.

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Wie konnte eine Boeing der Malaysia Airlines, also ein hochmodernes Flugzeug, im ostukrainischen Luftraum abstürzen? War es ein gezielter Raketenabschuss von prorussischen Separatisten oder schlichtweg ein Unfall? Darüber gehen die Meinungen auseinander - die Spurensuche läuft auf Hochtouren. Bisher herrscht nur die traurige Sicherheit, dass 298 Menschen starben. Vor dem Hintergrund des Unglücks sorgen sich Händler und Finanzmarktprofis davor, dass die Lage in der Ukraine nun eskalieren könnte. Andere wiederum fürchten noch härtere Wirtschaftssanktionen.

Google zieht an

Dem Computer- und Software-Hersteller Microsoft geht es schlecht. Erst gestern hat der Konzern die Entlassung von bis zu18.000 Mitarbeitern angekündigt. Vor allem die Übernahme von Nokia, und eine schwächelnde Mobilsparte machen dem Konzern zu schaffen. Microsofts Konkurrenten Google hingegen geht es weiter prächtig. Das belegen auch die aktuellen Zahlen.

Mexikanisch-deutsche Wirtschaftsbeziehungen

In Mexiko ist der deutsche Außenminister Frank Walter Steinmeier zu Gast. Das Land gehört zu den wichtigsten Schwellenländern und so ist es nicht verwunderlich, dass es bei Steinmeiers Besuch auch um die Wirtschaftsbeziehungen der beiden Länder geht. Die laufen bereits sehr gut.

Ein Jahr nach der Pleite

Genau vor einem Jahrmeldete die Stadt Detroit Insolvenz an. Es war die größte kommunale Pleite in der US-Geschichte. Detroit, die Stadt der Automobilindustrie, hatte zu diesem Moment 18 Milliarden Schulden, die Bevölkerung war von zwei Millionen Einwohnern auf 700.000 Dollar geschrumpft. Arbeitslosigkeit, Armut, Drogen und Gewalt grassierten. Die US-Regierung schickte daraufhin 30 Millionen Soforthilfe und rettete die Autoindustrie mit Steuergeldern. Rick Snyder, Gouverneur des Bundesstaates Michigan, hielt den Schritt für unumgänglich und setzte einen Notfallmanager ein. Heute kann die Stadt wieder atmen, aber die Luft ist noch immer dünn.

Technik: Jürgen Kuhn

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin