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Aufruhr in Birma - wie Exilanten aus Birma die Mönchsrevolte in ihrer Heimat erleben - pd 08.10.2007

Admin deutsch9. Oktober 2007

Das Militär in Birma geht gnadenlos gegen Sympathisanten der jüngsten Mönchsdemonstrationen vor. Zahlreiche Menschen wurden festgenommen, berichteten Einwohner. Verschwunden sind auch Leute, die vergangene Woche Fotos machten und ins Ausland schickten. Wo die Menschen festgehalten werden, weiß niemand. Das Rote Kreuz hat seit Monaten keinen Zugang mehr zu Birmas notorisch brutalen Gefängnissen. Dabei ist die Mönchsreligion des Theravada- Buddhismus, der in Birma neunzig Prozent der Bevölkerung angehören, völlig unpolitisch. Anders als die Exilanten aus Birma rufen sie nicht zum Sturz des Militärregimes auf. Aber sie begehrten immer auf, wenn die Autonomie der Religion bedroht war. Die Exilanten unterstützen ihre Landsleute durch Demonstrationen und bangen um ihre Verwandten. Sie hoffen, dass sich auch viele Deutsche für die Menschenrechte in Birma einsetzen. Politik direkt sprach mit Exilanten aus Birma in Deutschland darüber, wie sie die Situation erleben.

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