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Ausstellung auf Festung Königstein

4. Mai 2015

Eindrucksvoll thront sie über der Elbe: Die Festung Königstein im sächsischen Elbsandsteingebirge gilt als eine der schönsten Bergfestungen Europas. Eine neue Dauerausstellung erzählt nun ihre 800-jährige Geschichte.

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Festung Königstein Foto: Arno Burgi/dpa
Bild: picture-alliance/Arno Burgi/dpa

Unter dem Titel "In lapide regis - Auf dem Stein des Königs" präsentiert die Ausstellung erstmals die umfassende Geschichte des berühmten Felsplateaus: von der urkundlichen Ersterwähnung 1241 bis in die Gegenwart. "Wir haben dafür seit 25 Jahren geforscht und gesammelt", sagt Museumsleiterin und Historikerin Angelika Taube.

In 33 Räumen zeigen insgesamt rund 500 Exponate, dass die Festung mehr war als ein Rückzugsort der sächsischen Herrscher in Kriegszeiten. So diente sie auch als Kloster und Schloss, Staatsgefängnis und Kriegsgefangenenlager, Kunstdepot und Erziehungsanstalt. Seit 1955 ist die Burganlage ein Freilichtmuseum, das jährlich eine halbe Million Besucher anzieht.

Herzstück der neuen Dauerausstellung ist ein Modell des Kutschenzuges, mit dem Sachsens legendärer Kurfürst August der Starke einst hinauf zum Königstein kam. Der britische Miniaturbauer Paul Wells hat ihn auf Grundlage historischer Quellen nachmodelliert.

Der britische Miniaturbauer Paul Wells arbeitet an einem "Kutschenzug"-Modell (Maßstab 1:15) in der neuen Dauerausstellung auf der Festung Königstein in Sachsen. Foto: Arno Burgi/dpa
Bild: picture-alliance/dpa/A. Burgi

ej, le (dpa, mdr)