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Ausstellung "Entartete Musik im NS-Staat"

7. Januar 2014

Im Düsseldorfer Kunstpalast erinnerte die Ausstellung "Das verdächtige Saxophon: Entartete Musik im NS-Staat" an die Hetzschau der Nationalsozialisten. 1938 stellte sie "undeutsche" Musik an den Pranger.

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Besucher der NS-Schau "Entartete Musik" von 1938 in Düsseldorf(Foto: picture alliance/ dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

25 Jahre lang tourte die rekonstruierte Propaganda-Schau durch viele europäische und amerikanische Städte. Sie dokumentiert in acht Kapiteln wie die Nazis ihre rassistische Ideologie in der Musik verankerten. Der Musikwissenschaftler Albrecht Dümling hat die Ausstellung "Entartete Musik" entwickelt. Sie dokumentiert die Schicksale einzelner Musiker und Komponisten wie Arnold Schönberg, Viktor Ullmann, Alban Berg oder Kurt Weill. Die moderne Musik von Anton Webern, Paul Hindemith und Igor Strawinsky wurde ebenso gebrandmarkt wie die Operetten und Schlager jüdischer Komponisten oder die neue Jazz- und Swing-Musik.

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Düsseldorfer Symphoniker war die Ausstellung bis zum 23. Januar in der Düsseldorfer Tonhalle zu sehen.

cp (dpa, epd)