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Australien

18. März 2006
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Wie lief die WM-Quali?

Nach drei vergeblichen Anläufen in der Relegation schaffte Australien in zwei Duellen gegen den zweifachen Weltmeister Uruguay am Ende im Elfmeterschießen die lang ersehnte Qualifikation.

Stars

Mark Schwarzer

Der Australische Torhüter Mark Schwarzer
Sicherte das WM-Ticket: Torhüter Mark SchwarzerBild: AP

Der "Deutsche" im australischen Fußball-Tor war der Held am anderen Ende der Welt. Mit zwei gehaltenen Schüssen rettete Mark Schwarzer den Australiern beim 4:2 im Elfmeterkrimi über Uruguay das Ticket zur WM 2006. Die Eltern des 33 Jahre alten Torhüters sind 1967 ausgewandert, ein Großteil seiner Familie wohnt immer noch in Deutschland.

Derzeit steht der 1,96 Meter große Torwart beim FC Middlesbrough in der englischen Premier League unter Vertrag.

Trainer

Als Vater des Erfolges gilt Guus Hiddink. Der ehemalige Bondscoach der Niederlande, der bei der WM 2002 Gastgeber Südkorea bis auf Rang vier führte, trat im Juli das Traineramt bei den "Socceroos" an und brachte das Team ans Ziel.

WM-Historie

Australien nimmt zum zweiten Mal an einer Weltmeisterschaft teil, und wie 1974 führt sie die Reise zur Endrunde nach Deutschland. Damals traf Australien in den Gruppenspielen auf Chile, die DDR und die Bundesrepublik Deutschland, ohne auch nur ein einziges Tor zu erzielen. 1974 war in der Vorrunde Schluss für die Kicker vom Fünften Kontinent.

Spielplan/ Vorrunde

12 Juni 2006: Australien-Japan in Kaiserslautern
18 Juni 2006: Brasilien-Australien in München
22 Juni 2006: Kroatien-Australien in Stuttgart

WM-Quartier

Australiens Nationalmannschaft macht während der WM Quartier im Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe in Zweiflingen (Hohenlohekreis/ Baden-Württemberg).

Aussichten

Besser als bei der WM 1974 und beim Confederations Cup möchte das australische Team schon abschneiden. Zwar blieben die Australier im Juni 2005 beim Confed Cup in Deutschland ohne Sieg, stellten aber mit John Aloisi immerhin einen der Top-Torschützen des Turniers. Große Hoffnungen verbinden sich auch mit Coach Guus Hiddink, der als Garant für weitere Großtaten des australischen Fußballs gesehen wird. (ms)