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Ausverkauf in Griechenland

24. Mai 2011

Griechenland muss Staatsbetriebe verkaufen +++ VW will in den USA Boden gut machen +++ Die EU-Kommission sorgt sich um Produktpiraterie +++

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Bild: DW/AP

Das hoch verschuldete Griechenland braucht dringend frisches Geld, auch um Löhne und Pensionen bezahlen zu können. Das Land wartet daher auf die nächste Hilfszahlung von Europäischer Union und dem Internationalen Währungsfonds in Höhe von zwölf Milliarden Euro. Doch EU und IWF halten das Geld zurück, weil ihnen die bisherigen Sparpläne Griechenlands nicht ausreichen. Die griechische Regierung hat am Dienstag deshalb ein weiteres Sparprogramm beschlossen, das auch die sofortige Privatisierung von Staatsbetrieben vorsieht.

Neues VW-Werk in Tennessee

Der Volkswagen-Konzern aus Wolfsburg ist Europas größter Autobauer, und weltweit die Nummer Drei, hinter Toyota und General Motors. Volkswagens erklärtes Ziel ist es, die Konkurrenz bis zum Jahr 2018 zu überholen. Deshalb arbeitet der Konzern daran, den Absatz seiner Autos auf wichtigen Märkten zu erhöhen - etwa in den USA. Weil die Konzernmarke VW hier nur eine Nischenrolle spielt, eröffnet Volkswagen am Dienstag ein neues Werk im Bundesstaat Tennessee. Dort wird eine Version des Mittelklassemodells Passat produziert - und zwar um einiges günstiger als in anderen VW-Werken.

Kampf den Produktpiraten - aber wie?

Warum für Musik, Filme oder Software bezahlen, wenn man im Internet alles umsonst bekommt? Und warum viel Geld für Taschen oder Pullover von bekannten Marken ausgeben, wenn man Fälschungen für einen Bruchteil kaufen kann? Produktpiraterie verursacht in den EU jährlich einen Schaden im zweistelligen Milliardenbereich. Kein Wunder also, dass die EU-Kommission einschreiten will. Wie das geschehen soll, ist allerdings mehr als unklar. Das wurde auch am Dienstag deutlich, als die Kommission in Brüssel ihr vorläufiges Konzept vorstellte.