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Börsencrash geht weiter

22. Januar 2008
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Auch nach dem «Schwarzen Montag» ist ein Ende der weltweiten Kurstalfahrt nicht in Sicht: In Asien und Australien stürzten die Kurse am Dienstag aus Angst vor einer von den USA ausgehenden Rezession im Vormittagshandel bis zu 10 Prozent ab, in Indien wurde der Handel deswegen nur wenige Minuten nach der Eröffnung für eine Stunde ausgesetzt. Neben Bombay waren Hongkong mit 8 und Australien mit 7,1 Prozent die großen Verlierer. In Tokio schloss der Nikkei-Index 5,65 Prozent niedriger. In Australien stürzte das Kursbarometer auf ein 15-Monats-Tief. Es war zudem der zwölfte Tag mit Kursverlusten in Folge und der tiefste Kurssturz an einem Tag seit Oktober 1997. Auch in Hongkong hat der Hang Seng seit Jahresbeginn 22 Prozent verloren. Auch in Südkorea, Singapur, Taiwan, Indonesien, den Philippinen sowie Neuseeland gab es kräftige Abschläge. Aus Angst vor einer Rezession in den USA und den Folgen für die Weltwirtschaft brachen am Montag die Aktienkurse an vielen Börsen weltweit ein. Wegen eines Feiertages waren in den USA die Börsen geschlossen. Der Deutsche Aktienindex (DAX) hatte am Montag mehr als 7 Prozent eingebüßt und damit den schlimmsten Einbruch seit den Anschlägen vom 11. September 2001 erlitten.