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Babcock Borsig will 524 Millionen Euro von HDW

13. Oktober 2004
https://p.dw.com/p/5huu
Die insolvente Babcock Borsig AG verlangt von der zu ThyssenKrupp gehörenden Kieler Großwerft HDW 524 Millionen Euro. Insolvenzverwalter Helmut Schmitz kündigte am Mittwoch in Oberhausen eine entsprechende Klage beim Landgericht Düsseldorf an. Hintergrund ist der Verkauf der HDW-Anteile von Babcock an die amerikanische Investorengesellschaft One Equity Partners (OEP) im Februar 2002. Damals sei eine Schuldübernahme vereinbart worden, die laut Gutachten aber eine «verbotene Finanzierungsmaßnahme beim Aktienerwerb» gewesen und damit nichtig sei, erklärte Babcock-Sprecher Thomas Schulz. Der der Babcock Borsig AG zustehende Schuldbefreiungsanspruch wandle sich im Insolvenzverfahren in Anspruch auf Zahlung des damaligen Kaufpreises in Höhe von 524 Millionen Euro in bar.