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Baisse im Reich der Mitte (24.06.2013)

24. Juni 2013

Taumelnde Börsen in Fernost – in China wird das Geld knapp +++ Gabelstapler – die heimlichen Konjunkturindikatoren +++ Unternehmensgründer in Detroit – die Motor-City will sich neu erfinden

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

In Shanghai ist der Aktienindex heute um mehr als fünf Prozent abgesackt, Finanzpapiere sind im Schnitt sogar um sieben Prozent in den Keller gerauscht. Der Grund dafür: Die chinesische Wirtschaft leidet unter einem Liquiditätsengpass. Die Angst vor einer Finanzkrise geht um. Dagegen könnte man eigentlich schnell etwas unternehmen, wenn die Zentralbank Geld in den Markt pumpen würde. Doch das tut sie nicht.

Baisse im Reich der Mitte (24.06.2013)

Heute hat das Münchener Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo seinen aktuellen Geschäftsklimaindex vorgestellt, und siehe da: Der Index steigt zwar nur leicht – aber nach so vielen schlechten Nachrichten der letzten Monate ist diese Meldung umso willkommener. An der Frankfurter Börse wird der Ifo-Index auch immer mit Spannung erwartet. Aber die Börsianer kennen noch einen ganz anderen, recht aussagekräftigen Konjunkturindikator.

In Detroit, im US-Bundesstaat Michigan, produzieren die großen amerikanischen Autobauer, Ford, Chrysler, General Motors und inzwischen auch der Volkswagenkonzern. Die Motor-City hatte einmal mehr als 1,8 Millionen Einwohner. Inzwischen sind es nicht einmal mehr halb so viele. Wegen der Krise der Auto-Industrie sind die Arbeiter sind zu Zehntausenden fortgezogen. Doch es gibt Zeichen der Hoffnung: Eine bunte Gründerszene lockt wieder junge Leute und auch Risikokapital in die Stadt.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann