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Kränkelt die Nationalelf?

25. März 2008

Ein Schönredner war Michael Ballack noch nie: Vor dem Testspiel gegen die Schweiz macht sich der deutsche Kapitän ernste Sorgen um die Nationalelf. Die ist ihm nicht fit genug.

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Kapitän Michael Ballack beantwortet am Dienstag in Basel Fragen auf einer Pressekonferenz (Quelle: DPA)
Ballack macht sich SorgenBild: picture-alliance/dpa

Michael Ballack hat das 800. Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu einem Knackpunkt auf dem nur noch kurzen Weg zur Europameisterschaft erklärt, der der Kapitän immer sorgenvoller entgegenblickt. "Wir brauchen eine topfitte und eingespielte Mannschaft. Das ist im Moment nicht der Fall. Ich hoffe, dass sich das bis zur EM noch dreht", erklärte Ballack am Dienstag (25.3.2008) in Basel. Umso wichtiger sei darum ein schwungvoller und erfolgreicher Auftritt beim Testspiel am Mittwoch im ausverkauften St.Jakob-Park gegen EM-Mitgastgeber Schweiz. Ansonsten könnte die Elf wie beim 1:4-Debakel gegen den späteren Weltmeister Italien kurz vor der WM 2006 wieder in ein Stimmungstief stürzen. "Es ist der letzte große Test, da kann jedes Land noch einmal zeigen, welche Ansprüche es stellen kann für das Turnier", betonte der Kapitän. Mit dabei sein sollen die in der Bundesliga zuletzt glücklosen Bernd Schneider und Bastian Schweinsteiger. Im Tor steht erwartungsgemäß Jens Lehmann. Das Sturmduo bilden voraussichtlich WM-Torschützenkönig Miroslav Klose und Mario Gomez.

Spycher hängt in der Luft

Die Vertragsverlängerung des Schweizer Nationalspielers Christoph Spycher beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt steht weiter in den Sternen. Es gäbe einige positive Aspekte, die dafür sprechen, dass er in Frankfurt bleibe. Aber man wolle für seine Leistung natürlich auch entsprechend bezahlt werden, sagte der Außenverteidiger, dessen Kontrakt am Saisonende ausläuft.

Innerkoreanisches Match nach China verlegt

Nach diversen Auseinandersetzungen um die Nationalflaggen und -Hymnen findet das brisante WM-Qualifikationsspiel zwischen den Bruderstaaten Nordkorea und Südkorea am Mittwoch im chinesischen Schanghai statt. Ursprünglich sollte die Begegnung in Pjöngjang ausgetragen werden. Der Weltverband FIFA entschied jedoch, das Spiel zu verlegen, weil sich Nordkorea geweigert hatte, im Kim-Il-Sung-Stadion die südkoreanische Flagge zu hissen und die südkoreanische Hymne spielen zu lassen.

Norweger geht zu Heerenveen

Der Norweger Trond Sollied wird ab der neuen Saison Trainer beim niederländischen Erstligisten SC Heerenveen. Der 48-Jährige, der bereits Rosenborg Trondheim, den FC Brügge und Olympiakos Piräus trainierte und derzeit bei AA Gent in der belgischen Liga unter Vertrag steht, wird beim Tabellendritten Nachfolger von Gert Jan Verbeek. Verbeek hatte seinen Vertrag nach vier Jahren nicht verlängert.

Die goldene Pfeife

Der Präsident des portugiesischen Meisters FC Porto muss sich im Rahmen der Bestechungsaffäre "Goldene Pfeife" vor Gericht verantworten. Wie ein Anwalt des Beschuldigten erklärte, wird dem 70 Jahre alten Pinto da Costa, seit mehr als 25 Jahren Präsident des Champions-League-Siegers von 2004, zu einem noch nicht feststehenden Zeitpunkt der Prozess gemacht. Pinto soll beim Liga-Spiel in Beira Mar am 18. April 2004 den Schiedsrichter bestochen haben.

Heitinga wechselt zu Atletico

Der niederländische Nationalverteidiger Johnny Heitinga wird vom niederländischen Fußball-Rekordmeister Ajax Amsterdam zum spanischen Traditionsklub Atletico Madrid wechseln. Nach Angaben der Tageszeitung De Telegraaf müssen die Spanier für den 24-Jährigen zehn Millionen Euro an Ajax überweisen. "Das ist ein fantastischer nächster Schritt in meiner Karriere, auch wenn ich Ajax unglaublich vermissen werden", sagte Heitinga, der seit 17 Jahren für die Rot-Weißen gespielt hat. (mg)