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Bangkok sieht keine Schuld für Betrug mit Euro-ähnlichen Münzen

25. Januar 2002
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Thailand hat jede Verantwortung für Betrugsfälle mit Euro-ähnlichen Münzen aus dem südostasiatischen Land zurückgewiesen und die EU zum Handeln aufgefordert. Die Regierung in Bangkok habe jedenfalls nicht vor, ihre seit 1988 im Umlauf befindlichen Zehn-Baht-Stücke zurückzuziehen, heißt es in einem Schreiben des thailändischen Finanzministeriums an Brüssel. Die bimetallischen Münzen im Wert von umgerechnet 26 Cent ähneln den neuen Zwei-Euro-Stücken und wurden bereits von Automaten in Deutschland, den Niederlanden und Spanien anstelle der fast acht Mal wertvolleren Euro-Münzen geschluckt. Europäische Experten wüssten seit 1989 von der Existenz der ein Jahr zuvor in Umlauf gebrachten Baht-Münzen, betonte das Ministerium in Bangkok. Zudem seien Aussehen und technische Merkmale der Geldstücke ordnungsgemäß dem weltweiten Münzregister in London gemeldet worden.